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    Dow Jones: Aktienmarkt im dauerhaften Ausnahmezustand

    Erst übertrieben rauf, dann übertrieben runter und wieder übertrieben rauf – und so weiter. Die Aktienmärkte sind seit geraumer Zeit in einem Ausnahmezustand.

    Für Sie zusammengefasst
    • Aktienmärkte im Ausnahmezustand, extreme Schwankungen.
    • Dow Jones: +57,27 % Anstieg, gefolgt von Korrektur.
    • Zinsentscheid der Fed könnte Marktreaktionen beeinflussen.

    Dow Jones: Aktienmarkt im dauerhaften Ausnahmezustand
    von Sven Weisenhaus

    Erst übertrieben rauf, dann übertrieben runter und wieder übertrieben rauf – und so weiter. Die Aktienmärkte sind seit geraumer Zeit in einem Ausnahmezustand. Ich erinnere mich noch, als ich am 9. August 2023 berichtete, dass der Dow Jones seine längste Gewinnserie seit 1987 erzielen konnte (siehe „Saisonalität: Bislang zeigen die US-Indizes nur leichte Schwäche“). Am 26. Juli war es mit dem 13. Gewinntag in Folge so weit (siehe grünes Rechteck im folgenden Chart). Wäre der Index am Folgetag ebenfalls gestiegen, hätte er einen uralten Rekord aus dem Jahre 1897 gebrochen. – Eine klare charttechnische Übertreibung.

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    Mit der damaligen Gewinnserie konnte der Dow Jones um +5,72 % zulegen. Zusammen mit den vorangegangenen Kursgewinnen waren es sogar +13,38 % – in 92 Handelstagen. Es folgte eine deutliche (ABCDE-)Korrektur. Abgesehen von der 13-tägigen Gewinnserie kann man übergeordnet betrachtet von einer normalen Kursentwicklung sprechen. Zumal die starken Kursgewinne nach einer Phase längerer Kursverluste erzielt worden waren.

    Denn in das Jahr 2023 war der Dow Jones mit einer ABC-Korrektur gestartet. Und dieser war ein mehrmonatiger Abwärtstrend vorangegangen, der fast über das gesamte Jahr 2022 anhielt und den Dow Jones letztlich um -22,4 % nach unten drückte – in Form einer ABCDE-Korrektur. Diese kann man mit Blick auf die Kurskapriolen, die dabei geschlagen wurden, wiederum als extrem bezeichnen. Ich glaube, so etwas hatte es zuvor noch nicht gegeben – eine ganze Serie von charttechnischen Übertreibungen.

    Und was danach geschah, kann man wohl zweifelsfrei auch wieder als Übertreibung bezeichnen – nämlich die Kursexplosion des Dow Jones um +57,27 % auf sein jüngstes Rekordhoch.

    Interessant beim Blick auf diesen Chart ist: Mit dem anschließenden „Zoll-Crash“ wurde das markante Hoch vom Januar 2022 bei 36.952,65 Punkten von oben angelaufen, dabei zwar knapp unterschritten, aber letztlich verteidigt. Und damit wurde der bullishe Ausbruch über diese Hürde getestet und bestätigt. Man kann daher aus dieser charttechnischen Sicht davon ausgehen, dass der Dow Jones sein Tief in der jüngsten Korrektur erreicht hat. Das ist grundsätzlich bullish zu werten.

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Dow Jones: Aktienmarkt im dauerhaften Ausnahmezustand Erst übertrieben rauf, dann übertrieben runter und wieder übertrieben rauf – und so weiter. Die Aktienmärkte sind seit geraumer Zeit in einem Ausnahmezustand.