Starke Marge, stabiles Ziel

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    Ergebnis-Kracher bei Evonik – Warburg bleibt bullish!

    Evonik hat mit seinen Zahlen zum ersten Quartal 2025 die Erwartungen übertroffen und damit seine Jahresprognose untermauert.

    Für Sie zusammengefasst
    Starke Marge, stabiles Ziel - Ergebnis-Kracher bei Evonik – Warburg bleibt bullish!

    Wie Analyst Oliver Schwarz von Warburg Research mitteilt, lagen die Ergebnisse sowohl über dem Marktkonsens als auch über den eigenen Schätzungen des Hauses. Der Umsatz blieb trotz eines um fünf Prozent höheren Absatzvolumens nahezu stabil. 

    Grund dafür waren im Schnitt zwei Prozent niedrigere Verkaufspreise. Wechselkurseffekte trugen ein Prozent zum Umsatz bei, während Veränderungen im Konsolidierungskreis den Wert um zwei Prozent drückten. Die bereinigte EBITDA-Marge legte im Jahresvergleich deutlich zu – von 13,8 auf 14,8 Prozent.

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    Besonders positiv stach das Segment Nutrition & Health hervor. Dort kletterte das bereinigte EBITDA im Vergleich zum Vorjahr um 35 Prozent. Schwarz erklärt das mit einer starken Nachfrage und attraktiven Preisen im Bereich Tierernährung. Gleichzeitig habe sich das Geschäft mit Gesundheitsprodukten deutlich vom schwachen Vorjahresquartal erholt. Hinzu kam ein positiver Sondereffekt in Höhe von 20 Millionen Euro im Tierernährungssegment: Ein Kunde kündigte einen sogenannten Pay-or-Take-Vertrag im Acrolein-Cyanohydrinacetat-Geschäft vorzeitig.

    Weniger erfreulich fiel das Ergebnis im Bereich Smart Materials aus. Hier brach das bereinigte EBITDA ein, da im Vorjahresquartal noch Lizenzeinnahmen für Wasserstoffperoxid (H₂O₂) angefallen waren, die diesmal ausblieben. Im Segment Specialty Additives blieb das Ergebnis dagegen weitgehend stabil. Das Handelsumfeld habe sich im Vergleich zum Vorjahr kaum verändert, so Schwarz.

    Im Bereich Infrastructure/Others belasteten niedrigere C4-Erträge das Ergebnis, was der Analyst auf die anhaltend schwachen Marktbedingungen zurückführt. Zusätzlich wirkte sich der zwischenzeitliche Verkauf des Superabsorber-Geschäfts umsatzmindernd aus – beim EBITDA sei dieser Effekt jedoch vernachlässigbar gewesen.

    Trotz einer vorsichtigeren makroökonomischen Lage und zusätzlicher Währungsbelastungen hält Evonik an seiner Prognose fest. Das Unternehmen bekräftigte das Ziel eines bereinigten EBITDA zwischen zwei und 2,3 Milliarden Euro für das laufende Geschäftsjahr.

    Warburg Research bleibt bei seiner Kaufempfehlung für die Chemie-Aktie. Das Kursziel liegt unverändert bei 25,40 Euro. Beim aktuellen Kurs von 20,08 Euro ergibt sich daraus ein Aufwärtspotenzial von rund 26,5 Prozent.

    Analystenstimmung

    Die Mehrheit der Analysten empfiehlt die Evonik-Aktie zum Kauf. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei etwa 21,58 Euro, was einem Aufwärtspotenzial von rund 7,5 Prozent gegenüber dem aktuellen Kurs entspricht. Die Spanne der Kursziele reicht von 18,00 Euro bis 26,00 Euro.

    Evonik wird derzeit mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von etwa 12,3 für das laufende Geschäftsjahr bewertet. Das Unternehmen weist eine Dividendenrendite von rund 5,8 Prozent auf.

    Autor: Nicolas Ebert, wallstreetONLINE Redaktion

    Die Evonik Industries Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +1,50 % und einem Kurs von 20,30EUR auf Tradegate (12. Mai 2025, 14:18 Uhr) gehandelt.



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    Verfasst vonRedakteurNicolas Ebert

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