5 Prozent des gesamten Marktes
Warren Buffett greift brutal bei T-Bills zu – und hält jetzt mehr als die Fed!
Warren Buffett lässt Aktien derzeit links liegen – und investiert so viel wie noch nie in T-Bills.
- Buffett investiert stark in T-Bills, nicht Aktien.
- Berkshire hält 5% des Marktes für US-Treasuries.
- Geduld und Disziplin prägen Buffetts Investitionsstrategie.
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Berkshire Hathaway kontrolliert laut einer Schätzung von JPMorgan inzwischen rund 5 Prozent des gesamten Marktes für kurzfristige US-Treasuries. Damit ist Warren Buffetts Investment-Konglomerat weltweit einer der größten Halter dieser US-Staatsanleihen – noch vor ausländischen Banken, der US-Notenbank und Geldmarktfonds.
Ende März betrug Berkshires Position laut JPMorgan 314 Milliarden US-Dollar – mehr als doppelt so viel wie ein Jahr zuvor. Das Unternehmen kauft regelmäßig bei Auktionen des US-Finanzministeriums T-Bills in Milliardenhöhe. Die US-Regierung verkauft US-Treasuries mit Laufzeiten zwischen vier und 52 Wochen. Zwar sind die Renditen nach dem Hoch von 2024 leicht gesunken, doch sie liegen weiterhin bei über 4 Prozent – genug, um Berkshire jährliche Zinserträge in Milliardenhöhe zu sichern.
Auf der Hauptversammlung in Omaha kommentierte Buffett am 2. Mai den massiven Cashberg von Berkshire: "Hin und wieder findet man etwas, gelegentlich, sehr gelegentlich, aber es wird wieder passieren, ich weiß nur nicht wann. Es könnte nächste Woche sein, es könnte in fünf Jahren sein, aber es wird nicht 50 Jahre dauern, bis wir mit Angeboten bombardiert werden, für die wir froh sein werden, dass wir das Geld haben."
Buffett bestätigte, dass Berkshire kürzlich kurz davor stand, knapp 10 Milliarden US-Dollar zu investieren, sich aber letztlich dagegen entschied. Er betonte die Wichtigkeit von Geduld und Disziplin beim Kapitaleinsatz: "Wir waren zum Beispiel vor nicht allzu langer Zeit ziemlich nah dran, 10 Milliarden US-Dollar auszugeben, aber wir würden 100 Milliarden US-Dollar ausgeben, wenn sich die richtige Gelegenheit ergibt."
Obwohl der 94-Jährige Ende 2025 als CEO zurücktritt, will er weiterhin in beratender Rolle aktiv bleiben. Sein Fokus liegt unverändert auf langfristigem Wert und klaren Investmentchancen – statt auf schnellen Deals.
Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Redaktion

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