Homann Holzwerkstoffe

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    Interview Homann Holzwerkstoffe Gruppe

    Bis voraussichtlich Montag, den 19. Mai, um 12:00 Uhr haben interessierte Anleger Zeit die neue Unternehmensanleihe 2025/2032 zu zeichnen. 

    Homann Holzwerkstoffe - Interview Homann Holzwerkstoffe Gruppe

    Wir haben mit Fritz Homann, geschäftsführender Gesellschafter der Homann Holzwerkstoffe, über das Geschäftsmodell, die Strategie und die aktuelle Emission gesprochen.

    Die Homann Holzwerkstoffe Gruppe hat sich in der Vergangenheit auch in Krisenzeiten als resilient erwiesen. Was sind aus Ihrer Sicht die Erfolgsfaktoren für diese Krisenfestigkeit?

    Homann: Wir haben in den vergangenen Jahren mehrfach gezeigt, dass unser Geschäftsmodell auch unter anspruchsvollen wirtschaftlichen Bedingungen robust ist. Das liegt zum einen an unserem stabilen Marktsegment, in dem unsere hochveredelten Holzfaserplatten als funktional unverzichtbare Produkte stark nachgefragt bleiben – selbst in schwächeren Konjunkturphasen. Zum anderen profitieren wir von gewachsenen, loyalen Kundenbeziehungen und langfristig orientierten Partnerschaften, auf die wir auch in unsicheren Zeiten zählen können. Hinzu kommt unsere klare Positionierung entlang der gesamten Wertschöpfungskette: Die Kontrolle über sämtliche Produktionsschritte – vom Rohstoff bis zur veredelten Platte – gibt uns nicht nur Flexibilität, sondern auch eine hohe Qualitätssicherheit.

     

    Sie planen die neue Anleihe (A4DFTR) im Nordic Bond Format sowohl in Frankfurt als auch in Oslo zu listen. Was waren die Beweggründe für diese Entscheidung?

    Homann: Mit dem Nordic Bond Format und der geplanten Zweitnotierung in Oslo erschließen wir gezielt neue, internationale Investorengruppen. Dieses Format bietet für potenzielle Investoren attraktive Rahmenbedingungen, unter anderem durch ein hohes Maß an Transparenz und finanzielle Berichterstattung.

    Nach 13 Jahren erfolgreicher Kapitalmarktpräsenz ist diese „Next Level“-Emission für uns ein logischer nächster Entwicklungsschritt, mit dem wir unsere Kapitalmarktstrategie weiter internationalisieren. Die Mittel aus der neuen Anleihe sollen neben der vorzeitigen Refinanzierung der bestehenden Anleihe gezielt in die Modernisierung und Erweiterung des Werks in Losheim fließen.

     

    Homann Holzwerkstoffe wird als Familienunternehmen bereits in vierter Generation geführt. Wie prägt diese Kontinuität Ihre strategische Ausrichtung?

    Homann: Als Familienunternehmen in vierter Generation tragen wir eine besondere Verantwortung – nicht nur für das Unternehmen, sondern auch für unsere Mitarbeitenden, Partner und die Regionen, in denen wir produzieren. Wir denken langfristig, handeln werteorientiert und treffen Entscheidungen mit Blick auf nachhaltiges Wachstum. Unsere stabile Eigentümerstruktur ist dabei ein verlässliches Fundament – gerade in Zeiten zunehmender Unsicherheit – die es uns ermöglicht mit einem festen Wertekompass zu agieren. Unser klares Bekenntnis zum Standort Deutschland und die regionale Verwurzelung sind ein Stabilitätsfaktor. Dabei verlieren wir die Internationalisierung unseres Geschäfts nicht aus dem Blick und planen in den USA den Eintritt in einen wachstumsstarken Markt mit hohem Bedarf an unseren Produkten.

     

    Welche Bedeutung hat Nachhaltigkeit für Ihr Geschäftsmodell - wie positionieren sich Kunden und Investoren Ihnen hier gegenüber?

    Homann: Nachhaltigkeit ist für uns ein integraler Bestandteil des Geschäftsmodells – nicht nur eine regulatorische Anforderung. Wir setzen unsere Nachhaltigkeitsstrategie aus Überzeugung um, und sehen gleichzeitig, dass die Erwartungen unserer Kunden und Investoren spürbar steigen. Aus diesem Grund bauen wir unsere Nachhaltigkeitsstrategie und -berichterstattung kontinuierlich aus und berichten für das Geschäftsjahr 2024 freiwillig in Anlehnung an den von der EU vorgegebenen Nachhaltigkeitsstandard CSRD.

     

    Bis voraussichtlich Montag, den 19. Mai, um 12:00 Uhr haben interessierte Anleger Zeit die neue Unternehmensanleihe 2025/2032 zu zeichnen. Was sind Ihrer Meinung nach die drei wichtigsten Gründe, für ein Investment in die neue Anleihe?

    Homann: Mit unserer neuen Anleihe bieten wir für potenzielle Investoren ein attraktives Gesamtpaket. Ein etabliertes Geschäftsmodell in einem robusten Nischenmarkt mit stabiler Nachfrage und hohen Markteintrittsbarrieren bildet die Grundlage. Zudem sprechen unsere soliden Finanzkennzahlen – insbesondere die EBITDA-Marge von über 15 % und die gestiegene Eigenkapitalquote – für eine stabile wirtschaftliche Basis. Bestehenden Investoren, die uns weiterhin bei unserer Wachstumsstrategie begleiten wollen, bietet das Umtauschangebot außerdem eine attraktive Umtauschprämie von 20 Euro pro Schuldverschreibung sowie die Zahlung der aufgelaufenen Stückzinsen. Zudem besteht die Möglichkeit, im Rahmen einer Mehrerwerbsoption zusätzliche Schuldverschreibungen zu erwerben.

     

    Welche Rolle spielt die Diversifikation Ihrer Finanzierungsquellen – zwischen Kapitalmarkt, Banken und internen Mitteln – in Ihrer langfristigen Finanzstrategie?

    Homann: Der Gang an den Kapitalmarkt mit unserer ersten Anleihe vor 13 Jahren war eine bewusste Entscheidung, um unsere Finanzierungsbasis strategisch zu erweitern. Seither setzen wir auf eine ausgewogene Mischung aus Bankkrediten, Unternehmensanleihen und internen Mitteln. Diese Diversifikation verschafft uns die nötige Flexibilität, um unsere Internationalisierung voranzutreiben und gleichzeitig gezielt in unsere bestehenden Standorte und Prozesse zu investieren. Gerade in einem dynamischen Marktumfeld sehen wir darin einen klaren Vorteil – sowohl für die operative Entwicklung als auch für eine vorausschauende und verlässliche Finanzplanung.

     

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    Verfasst von IR-News
    Homann Holzwerkstoffe Interview Homann Holzwerkstoffe Gruppe Wir haben in den vergangenen Jahren mehrfach gezeigt, dass unser Geschäftsmodell auch unter anspruchsvollen wirtschaftlichen Bedingungen robust ist. Das liegt zum einen an unserem stabilen Marktsegment, in dem unsere hochveredelten Holzfaserplatten als funktional unverzichtbare Produkte stark nachgefragt bleiben – selbst in schwächeren Konjunkturphasen.