Bayer mit besseren Q-Zahlen
Einmal mehr hat die schwache Agrarsparte dem Bayer-Konzern zum Jahresauftakt weiter belastet. Der bereinigte operative Gewinn (Ebitda) sank im ersten Quartal um 7,4 Prozent auf 4,09 Mrd. Euro, Analysten hatten im Schnitt aber mit einem noch stärkeren Rückgang auf 3,75 Mrd. Euro gerechnet. Die Agrarsparte CropScience verdiente operativ 10 Prozent weniger als vor Jahresfrist, während das Pharmageschäft einen höheren Gewinn einfuhr. Der Konzernumsatz lag mit 13,7 Mrd. Euro auf Vorjahresniveau, wie der Agrar- und Pharmakonzern mitteilte. Bayer hat seine Jahresziele bekräftigt.
Technisch macht sich ein hoffnungsvoller Doppelboden um 18,37 Euro aus 2024/2025 derzeit in dem Wertpapier breit, auch erste wichtige Hürden bestehend aus dem 50-Wochen-Durchschnitt sowie dem Horizontalwiderstand von rund 25,00 Euro konnten im heutigen Handelsverlauf überwunden werden. Knüpft die Aktie an ihre kurzzeitige Stärke an, wären demnächst weitere Kursgewinne denkbar, bis zu einem mittel- bis langfristigen Boden ist es aber noch ein weiter Weg.
Glyphosat-Risiko weiter hoch
Unabhängig von der noch lange nicht abgeschlossen Glyphosat-Klagewelle in den USA könnte aus technischer Sicht bei einem erfolgreichen Wochenschlusskurs oberhalb von 25,00 Euro die nächste Zielmarke bei 30,40 Euro ins Auge gefasst werden, eine überschießende Welle könnte sogar an 33,60 Euro heranreichen. Im Anschluss allerdings sollen wieder längere Gewinnmitnahmen eingeplant werden, die zum Zwecke eines größeren Bodens ausfallen könnten. Unterhalb von 23,85 Euro würden dagegen Abwärtsrisiken in Richtung 22,00 und darunter die Jahrestiefs unter 18,37 Euro entstehen. Ein Investment bleibt daher auf kurz- bis mittelfristige Sicht weiterhin als überdurchschnittlich riskant einzustufen.
Fazit:
Ein erfolgreicher Wochenschlusskurs oberhalb von 25,00 Euro würde die Wahrscheinlichkeit eines Folgeanstiegs an 30,40 und darüber 33,60 Euro in der Bayer-Aktie deutlich steigern und sich für ein Long-Investment anbieten. Als Zugvehikel könnte beispielshalber das mit einem Hebel von 5,0 ausgestattete Open End Turbo Long Zertifikat WKN MK5E32 kommen. Die mögliche Renditechance beliefe sich bei vollständiger Umsetzung der Idee auf insgesamt 135 Prozent. Ziele im Schein wurden rechnerisch bei 0,93 und 1,25 Euro ermittelt. Eine Verlustbegrenzung sollte vorläufig den Bereich von 23,75 Euro gemessen am Basiswert nicht überschreiten, im Schein würde sich hierdurch ein entsprechender Stopp-Kurs von 0,26 Euro ergeben.
Strategie für steigende Kurse |
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WKN: | MK5E32 | Typ: | Open End Turbo Long | |
akt. Kurs: | 0,52 - 0,53 Euro | Emittent: | Morgan Stanley | |
Basispreis: | 20,8902 Euro | Basiswert: | Bayer AG | |
KO-Schwelle: | 20,8902 Euro | akt. Kurs Basiswert: | 26,31 Euro | |
Laufzeit: | Open End | Kursziel: | 1,25 Euro | |
Hebel: | 5,0 | Kurschance: | + 135 Prozent | |
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