Gut für die Fed

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    US-Inflation im April nicht ganz so schwach wie erwartet

    Die Verbraucherpreise in den Vereinigten Staaten sind im April weniger stark gestiegen als von vielen Ökonomen prognostiziert.

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    Gut für die Fed - US-Inflation im April nicht ganz so schwach wie erwartet

    Nach Angaben des US-Arbeitsministeriums kletterte der Verbraucherpreisindex (VPI) im Monatsvergleich um 0,2 Prozent. Auf Jahressicht lag die Teuerungsrate damit bei 2,3 Prozent – leicht unter der Konsensprognose von 2,4 Prozent, wie das Bureau of Labor Statistics am Dienstag mitteilte.

    Auch die Kerninflation, die schwankungsanfällige Komponenten wie Energie und Lebensmittel ausklammert, blieb im Rahmen der Erwartungen. Sie stieg im Monatsvergleich ebenfalls um 0,2 Prozent, während die Jahresrate stabil bei 2,8 Prozent verharrte. Hier hatten Analysten laut Dow Jones im Vorfeld mit einem etwas höheren Monatsanstieg von 0,3 Prozent gerechnet.

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    "Die US-Verbraucherpreise kamen leicht unter den Markterwartungen herein und deuten bislang keinen großen Preissteigerungsdruck durch die US-Strafzölle an", sagte Finanzmarktexperte Andreas Lipkow.

    Kurz nach der Veröffentlichung der Preisdaten drehte die US-Vorbörse ins Plus, während die Anleiherenditen fielen – ein typisches Signal für eine Entspannung bei Zinssorgen. Dennoch warnt er vor überzogenen Hoffnungen. Die Aktienmärkte seien inzwischen sehr heiß gelaufen und reagierten nur noch verhalten auf positive Nachrichten. "Es entsteht der Eindruck, dass nur noch verhalten gute Daten überhaupt in Kursgewinne umgesetzt werden", so Lipkow.

    Die moderater als erwartet ausgefallene Inflationsrate könnte der US-Notenbank in ihrer Zinspolitik kurzfristig etwas Luft verschaffen. Ob es damit zu einer Zinssenkung noch in diesem Jahr kommt, hängt allerdings von weiteren Inflationsdaten und der konjunkturellen Entwicklung ab.

    Autor: Nicolas Ebert, wallstreetONLINE Redaktion



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    Verfasst vonRedakteurNicolas Ebert

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