Devisen

    137 Aufrufe 137 0 Kommentare 0 Kommentare

    Euro erholt sich etwas zum Dollar - US-Inflation schwächt sich ab

    Für Sie zusammengefasst
    • Euro legt nach Verlusten auf 1,1147 US-Dollar zu
    • US-Inflation schwächt sich überraschend weiter ab
    • EZB setzt Referenzkurs für Euro auf 1,1112 US-Dollar
    Devisen - Euro erholt sich etwas zum Dollar - US-Inflation schwächt sich ab

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat nach den deutlichen Kursverlusten zu Wochenbeginn wieder etwas zugelegt. Am Dienstagnachmittag wurde die Gemeinschaftswährung zu 1,1147 US-Dollar gehandelt und damit gut einen halben Cent höher als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1112 (Montag: 1,1106) US-Dollar fest.

    Impulse für den Euro kamen am frühen Nachmittag aus den USA. Dort hat sich die Inflation im April überraschend weiter abgeschwächt. "Von dem angesichts der vielfältigen Zollerhöhungen befürchteten Emporschnellen der Güterpreise ist bislang nichts zu sehen", schrieb Dirk Chlench, Analyst bei der Landesbank Baden-Württemberg. Analyst Tobias Basse von der Landesbank NordLB ergänzte, mit bald wohl wieder sinkenden Inflationserwartungen der privaten Haushalte dürfte das Thema Leitzinssenkungen auf die Agenda der US-Notenbank rücken. Insofern geriet der US-Dollar gegenüber fast allen anderen, wichtigen Währungen unter Druck.

    Wirtschaftsnachrichten aus Deutschland hingegen hinterließen kaum Spuren am Devisenmarkt. Die Konjunkturerwartungen hiesiger Finanzexperten haben sich im Mai stärker als erwartet aufgehellt. Die bereits zuvor sehr niedrige Bewertung der Konjunkturlage jedoch hat sich unerwartet noch einmal etwas verschlechtert.

    Zu Beginn der Woche hatte eine überraschende Einigung im Zollstreit zwischen den USA und China dem Dollar deutlichen Auftrieb gegeben, während der Eurokurs im Gegenzug bis auf 1,1065 Dollar gefallen war und damit auf den tiefsten Stand seit mehr als vier Wochen. Die Märkte hatten mit Erleichterung und mehr Risikofreude auf das gegenseitige Senken von Zöllen durch die beiden größten Volkswirtschaften der Welt reagiert.

    Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB am Dienstag die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84060 (0,84290) britische Pfund, 164,61 (164,46) japanische Yen und 0,9358 (0,9369) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold kostete am Nachmittag in London 3.244 Dollar. Das waren etwa 8 Dollar mehr als am Vortag./la/he






    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    Devisen Euro erholt sich etwas zum Dollar - US-Inflation schwächt sich ab Der Euro hat nach den deutlichen Kursverlusten zu Wochenbeginn wieder etwas zugelegt. Am Dienstagnachmittag wurde die Gemeinschaftswährung zu 1,1147 US-Dollar gehandelt und damit gut einen halben Cent höher als am Vorabend. Die Europäische …