Chinesen erobern Singapur

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    BYD zieht Tesla und Toyota davon: Nun ist Europa dran!

    Der chinesische Elektroautobauer BYD hat in Singapur erstmals Toyota vom Thron gestoßen und sich zur beliebtesten Automarke des Landes entwickelt.

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    Chinesen erobern Singapur - BYD zieht Tesla und Toyota davon: Nun ist Europa dran!

    Mit 3.002 verkauften Fahrzeugen in den ersten vier Monaten des Jahres 2025 sicherte sich BYD einen Marktanteil von 20 Prozent – mehr als jede andere Marke im Stadtstaat. Das geht aus aktuellen Regierungsdaten hervor, über die Reuters berichtet.

    Damit ließ der schnell wachsende Hersteller von Elektrofahrzeugen nicht nur Toyota mit 2.050 verkauften Autos hinter sich, sondern auch den direkten Konkurrenten Tesla, der auf lediglich 535 Einheiten kam. Noch 2024 lag Toyota mit 7.876 verkauften Fahrzeugen deutlich vor BYD, das im selben Zeitraum 6.191 Einheiten absetzte.

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    Das starke Wachstum von BYD in Singapur unterstreicht die strategische Neuausrichtung des Konzerns. Angesichts des verschärften Preiswettbewerbs auf dem chinesischen Heimatmarkt forciert BYD seine Expansion ins Ausland. Wie berichtet, will das Unternehmen bis 2030 die Hälfte seiner Fahrzeuge außerhalb Chinas verkaufen. Das wäre ein deutlicher Sprung und würde BYD zu einem echten Rivalen für die größten Automobilkonzerne der Welt machen.

    Dabei konnte BYD trotz eines verspäteten Markteintritts rasch Boden gutmachen. Erst mehr als ein Jahr nach Tesla betrat das Unternehmen den singapurischen Markt für Privatkunden – doch seither läuft es für die Chinesen deutlich besser. Im Jahr 2023 verdoppelte BYD seinen Absatz fast auf 1.416 Fahrzeuge, während Tesla lediglich um sieben Prozent auf 941 Einheiten zulegte.

    In Singapur zählt der Autobesitz zu den teuersten weltweit. Ein kompakter SUV vom Typ BYD Atto 3 kostet dort mindestens 165.888 Singapur-Dollar, umgerechnet etwa 127.500 US-Dollar. Ein vergleichbares Modell von Toyota, der Corolla Altis, liegt mit rund 170.888 Singapur-Dollar sogar noch etwas darüber.

    Neben Singapur feiert BYD auch in anderen Teilen Südostasiens Erfolge. Thailand gilt inzwischen als größter Auslandsmarkt des Unternehmens. Nun will der Konzern seine internationale Präsenz weiter ausbauen – mit konkreten Plänen für Europa und Lateinamerika.

    Die Analystenschätzungen zur Aktie von BYD zeigen derzeit ein überwiegend positives Bild. Laut MarketScreener bewerten 29 Analysten die Aktie im Konsens mit "Kaufen". Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 438,11 Chinesischen Yuan, was einem Aufwärtspotenzial von knapp 20 Prozent gegenüber dem aktuellen Kurs entspricht.

    Autor: Nicolas Ebert, wallstreetONLINE Redaktion



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    Verfasst vonRedakteurNicolas Ebert

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