ROUNDUP

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    Bilfinger legt zum Jahresstart kräftig zu - Ziele bestätigt

    Für Sie zusammengefasst
    • Bilfinger profitiert von Zukäufen, Umsatz steigt 17%.
    • Operatives Ergebnis wächst auf 57 Millionen Euro.
    • Positive Ausblicke, aber langsame Investitionsumsetzung.
    ROUNDUP - Bilfinger legt zum Jahresstart kräftig zu - Ziele bestätigt

    MANNHEIM (dpa-AFX) - Der Industriedienstleister Bilfinger hat im ersten Quartal vor allem von seinen jüngsten Zukäufen profitiert. Umsatz und operatives Ergebnis legten in den drei Monaten bis Ende März deutlich zu. Die Ziele für das Gesamtjahr bestätigte der MDax-Konzern am Mittwoch vor seiner Hauptversammlung. Nach Kursgewinnen im frühen Handel drehte die Aktie aber ins Minus. Zuletzt ging es um 1,3 Prozent nach unten. Allerdings hat das Papier seit dem Jahreswechsel bereits um fast 60 Prozent zugelegt.

    "Das erste Quartal hat gut angefangen, genauso wie wir uns es vorgestellt haben", sagte Unternehmenschef Thomas Schulz in einer Telefonkonferenz. 2025 soll der Umsatz weiter auf 5,1 Milliarden bis 5,7 Milliarden Euro steigen. Vom Erlös sollen 5,2 bis 5,8 Prozent als operatives Ergebnis (Ebita-Marge) hängen bleiben. Dazu beitragen soll auch ein Sparprogramm. Mittelfristig soll der Umsatz jährlich um 4 bis 5 Prozent wachsen und die Marge auf 6 bis 7 Prozent zulegen. Bei der Marge sei dies noch nicht das Ende, sagte der Manager. Anfang Dezember werde Bilfinger auf einem Kapitalmarkttag neue Mittelfristziele vorlegen.

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    Im ersten Quartal kletterte der Umsatz im Jahresvergleich um 17 Prozent auf knapp 1,27 Milliarden Euro. Aus eigener Kraft stiegen die Erlöse um zwei Prozent. Das war leicht besser als von Analysten erwartet. Positiv habe sich die Nachfrage in den Branchen Energie, Pharma und Biopharma sowie Öl und Gas entwickelt, hieß es. In der Chemie und Petrochemie bleibe die Lage indes herausfordernd.

    Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf den Unternehmenswert (Ebita) legte im Quartal mit einem Anstieg auf 57 Millionen Euro fast um ein Drittel zu. Dazu trugen auch Einsparungen bei. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 32 Millionen Euro nach 25 Millionen ein Jahr zuvor.

    Im ersten Quartal hätten politische Faktoren spürbaren Einfluss auf das Investitionsverhalten der Kunden gehabt, hieß es. "Die Zollturbulenzen wirken sich zwar nicht direkt auf uns aus, da wir unser Geschäft lokal im Service verrichten", sagte Schulz. Das Unternehmen bewege selten Waren zwischen den Ländern. Allerdings mache sich Verunsicherung bei den Kunden vor allem in den USA indirekt bemerkbar. Kunden bräuchten länger, um Investitionsentscheidungen umzusetzen.

    Für den Wirtschaftsstandort Deutschland zeigte sich der Manager zuversichtlicher als zuletzt. Positiv dürften sich die geplanten Investitionen der neuen Bundesregierung in die allgemeine Infrastruktur für das Unternehmen auswirken, erläuterte Schulz. Vom Schuldenpaket für die Verteidigung werde Bilfinger zwar weniger stark profitieren, dafür aber von den Ausgaben für deren Infrastruktur wie etwa dem Rohrleitungsbau. Die Investitionen dürften jedoch vor allem wegen der Bürokratie und dem Beschaffungsverhalten in Deutschland nur langsam hochfahren. Deshalb dürften sich geplante Investitionen 2025 erst einmal kaum und 2026 nur wenig auswirken./mne/niw/mis

    Bilfinger

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    Zusätzliche Unternehmensinformationen zur Bilfinger Aktie

    Die Bilfinger Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -2,06 % und einem Kurs von 73,60 auf Tradegate (14. Mai 2025, 12:23 Uhr) gehandelt.

    Auf 7 Tage gesehen hat sich der Kurs der Bilfinger Aktie um +2,27 % verändert. Der Verlust auf 30 Tage beträgt -2,48 %.

    Die Marktkapitalisierung von Bilfinger bezifferte sich zuletzt auf 2,94 Mrd..






    dpa-AFX
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