KI-Offensive in der Wüste
20 Milliarden Gründe für Super Micro: Saudi-Deal lässt Aktie explodieren!
DataVolt will Saudi-Arabien zum KI-Zentrum machen – und bestellt bei Super Micro Technik für Mega-Rechenzentren. Der 20-Milliarden-Dollar-Deal lässt die Aktie abheben. Auch US-Investments sind geplant.
- DataVolt investiert 20 Mrd. USD in KI-Rechenzentren.
- Partnerschaft mit Super Micro für hochdichte GPU-Plattformen.
- US-Saudi-Initiative: 600 Mrd. USD für Technologieprojekte.
- Report: Die USA haben fertig! 5 Aktien für den China-Boom

Die saudische Rechenzentrumsfirma DataVolt hat eine mehrjährige Partnerschaft mit Super Micro Computer bekannt gegeben. Das US-Unternehmen soll für hyperskalige KI-Campus in Saudi-Arabien und den USA hochdichte GPU-Plattformen sowie Rack-Scale-Flüssigkeitskühlsysteme liefern. Der Auftragswert beträgt 20 Milliarden US-Dollar.
"Wir freuen uns über die Partnerschaft mit DataVolt und den weiteren Ausbau unserer Fertigungskapazitäten in den Vereinigten Staaten", kommentierte Super-Micro-CEO Charles Liang.
Und weiter: "Durch unsere Zusammenarbeit werden wir modernste KI- und Recheninfrastruktur bereitstellen und damit die Vision des Königreichs verwirklichen, ein globaler Hub für Technologie und Innovation zu werden."
DataVolt ist Teil einer neuen US-Saudi-Initiative, bei der Investitionen im Gesamtvolumen von 600 Milliarden US-Dollar zugesagt wurden – unter anderem in Luftfahrt, Verteidigung, Energie und Technologie. DataVolts Beitrag: 20 Milliarden US-Dollar speziell für KI-Rechenzentren und Energieinfrastruktur in beiden Ländern.
Zusätzlich beteiligt sich DataVolt an einem Technologiebündnis mit Unternehmen wie Google, Oracle, Salesforce, AMD und Uber. Gemeinsam planen die Partner Investitionen in Höhe von 80 Milliarden US-Dollar in Saudi-Arabien und den USA.
Die Ankündigung der Partnerschaft treibt die Aktie von Super Micro am Mittwoch zweistellig in die Höhe. Bereits am Dienstag konnten die Titel um über 16 Prozent zulegen. Der steile Anstieg begann, nachdem die Analysten von Raymond James die Bewertung mit "Outperform" und einem Kursziel von 41 US-Dollar aufgenommen hatten. Das Unternehmen bezeichnete den Serverhersteller als "Marktführer im Bereich AI-optimierter Infrastruktur" und lobte seine Fähigkeit, im Vergleich zu seinen Mitbewerbern "wettbewerbsfähige Preise" anzubieten.
Trotz der starken Gewinne liegt die Aktie weiterhin 53 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch und 62 Prozent unter ihrem Rekordhoch von 118,81 US-Dollar, das sie im März 2024 erreicht hatte.
Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Redaktion

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