Egbert Prior

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    Jungheinrich setzt auf Roboter

    Der Hidden-Champion ist solide. Der Aktienkurs ist noch nicht ausgereizt. Vom Thema Robotik erwarten wir in den nächsten Monaten, daß die Aktie in Schwung kommt.

    Für Sie zusammengefasst
    • Humanoide Roboter sind Trendthema in China.
    • Elon Musk plant 50.000 Roboterproduktion bis 2027.
    • Jungheinrich strebt 10 Mrd. Umsatz mit Strategie 2030+.

    Die harmlose Variante sind noch die Roboter, die einen im Restaurant bedienen, gefährlich werden die Soldaten, die Roboter sind. Start up-Könige wie Elon Musk sind schon längst auf das Thema eingestiegen. Der Tesla-Chef will 2027 bereits 50.000 humanoide Roboter pro Jahr produzieren. Roboter müssen nicht unbedingt aussehen wie ein Mensch, viel wichtiger die Technik dahinter. Die Roboter sollen sich selbst anlernen durch KI-Technologie. Der große Hit sind solche, die im Maschinenbau eingesetzt werden. In Deutschland wird KI bereits in diesem Segment eingesetzt. Unternehmen, die sich selbst anlernen, haben die Nase vorn. Wie man es dreht und wendet, Tesla erwartet einen Milliardenumsatz mit humanoiden Robotern. Einem Roboter hat Musk den Namen Optimus gegeben, der nicht nur bedient in Cafes und Restaurants, sondern auch im Haushalt beim Kochen helfen kann. Auch unser Mittelstand hat das Thema schon entdeckt.

    Nehmen Sie Junheinrich. Der drittgrößte Hersteller von Gabelstaplern weltweit. Vorstandschef Lars Brzoska berichtet von Akquisitionen in den USA mit dem Robotik-Spezialisten Arculus und dem Softwareanbieter Megazino. Unternehmenslenker Brzoska gibt Gas. Seit 2020 hat der Konzern den Umsatz deutlich gesteigert und das Ebit nahezu verdoppelt. Jetzt schaltet Jungheinrich noch einen Gang höher. Mit der „Strategie 2030+“ strebt Jungheinrich einen Umsatz von 10 Milliarden mit einer Ebit-Marge von etwa 10% (ohne Akquisitionen) an, die Hamburger haben eine robuste Geschäftsentwicklung. Für Finanzvorstand Volker Hues erscheint aber das Tal der Tränen durchschritten mit der Strategie 2030+. Die Aktie braucht sich nicht verstecken. In den letzten sechs Monaten kletterte der Aktienkurs um gut 40%. Dennoch ist das Papier weiterhin günstig. Börsenwert 1,73 Milliarde Euro. Das KGV 11,7. Die im MDAX notierten Vorzugsaktien machen knapp die Hälfte des Jungheinrich-Kapitals aus. Der Rest sind Stammaktien im Besitz der Erben des Firmengründers.

     






    Egbert Prior
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    Verfasst von Egbert Prior
    Egbert Prior Jungheinrich setzt auf Roboter Roboter Humanoid, das bedeutet soviel wie menschenartige Roboter – der neueste Trend an der Venture-Capital-Front. Besonders in China gibt es kaum noch ein anderes Thema.