Devisen

    153 Aufrufe 153 0 Kommentare 0 Kommentare

    Euro bleibt zum US-Dollar auf Erholungskurs

    Für Sie zusammengefasst
    • Euro steigt auf 1,1215 US-Dollar, Höchstwert 1,1266.
    • EZB setzt Referenzkurs auf 1,1214 US-Dollar fest.
    • US-Inflation sinkt, Spielraum für Zinssenkungen wächst.
    Devisen - Euro bleibt zum US-Dollar auf Erholungskurs

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Mittwoch nach einem verhaltenen Start weiter zugelegt. Die Gemeinschaftswährung kostete am Nachmittag 1,1215 US-Dollar und damit etwas mehr als am Vorabend. In der Spitze war sie bis auf 1,1266 Dollar geklettert. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1214 (Dienstag: 1,1112) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8917 (0,8992) Euro.

    Am Dienstag hatte sich der Euro bereits etwas von dem kleinen Rückschlag zu Wochenbeginn infolge der Fortschritte bei den Zollverhandlungen zwischen China und den Vereinigten Staaten erholt. Als Antrieb diente die Meldung, dass sich die Inflation in den Vereinigten Staaten überraschend weiter abgeschwächt hat. Damit hat die US-Notenbank jetzt einen etwas größeren Spielraum, die Leitzinsen zu senken.

    Am Mittwoch belasteten zusätzlich Spekulationen den Dollar insgesamt, wonach US-Präsident Donald Trump andere Regierungen dazu drängen könnte, ihre Währungen im Gegenzug für Handelsabkommen mit den USA steigen zu lassen. Diskutierte wurde dabei ein Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg, wonach Regierungsvertreter aus Südkorea und den Vereinigten Staaten bei einem Treffen am 5. Mai in Mailand über die Wechselkurspolitik gesprochen haben und dies auch weiterhin tun werden. Der südkoreanische Won legte zuletzt gegenüber dem Dollar zu.

    Preisdaten aus Deutschland wirken sich kaum auf den Kurs des Euro aus. Das Leben hierzulande hat sich im April insgesamt nicht mehr ganz so stark verteuert wie in den Monaten zuvor. Billigere Energie drückte die Inflationsrate auf den niedrigsten Wert seit Oktober: Die Verbraucherpreise lagen um 2,1 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Damit bestätigte das Statistische Bundesamt eine vorherige Erstschätzung.

    Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84150 (0,84060) britische Pfund, 164,01 (164,61) japanische Yen und 0,9390 (0,9358) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold kostete am Nachmittag in London 3.190 Dollar. Das waren etwa 60 Dollar weniger als am Vortag./la/he






    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    Devisen Euro bleibt zum US-Dollar auf Erholungskurs Der Euro hat am Mittwoch nach einem verhaltenen Start weiter zugelegt. Die Gemeinschaftswährung kostete am Nachmittag 1,1215 US-Dollar und damit etwas mehr als am Vorabend. In der Spitze war sie bis auf 1,1266 Dollar geklettert. Die Europäische …