Dank T-Mobile & starkem Dollar
Deutsche Telekom mit Gewinnsprung – Cashflow steigt über 50 Prozent!
Die Deutsche Telekom profitiert weiter vom starken US-Geschäft. Im ersten Quartal stieg der Gewinn deutlich, der Cashflow legte über 50 Prozent zu. Die Jahresziele wurden leicht nach oben angepasst.
- Deutsche Telekom profitiert stark von US-Geschäft.
- Gewinn und Cashflow steigen deutlich im Q1 2025.
- Jahresziele für EBITDA und Cashflow leicht angehoben.
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Die Deutsche Telekom hat im ersten Quartal 2025 kräftig zugelegt – vor allem dank ihrer US-Tochter T-Mobile. Diese hob infolge der Zukäufe Blis und Vistar ihre Jahresprognosen für EBITDA und Free Cashflow an. Der Konzern in Bonn gab diese Erhöhungen weiter: Das bereinigte EBITDA AL (After Leases, also nach Leasingkosten) soll nun rund 45 Milliarden Euro erreichen, statt wie zuvor 44,9 Milliarden. Der Free Cashflow AL wird bei etwa 20 Milliarden Euro erwartet (vorher: 19,9 Milliarden). Ohne die US-Tochter hätte sich an den bisherigen Konzernzielen nichts geändert.
Im Auftaktquartal stieg der Konzernumsatz um 6,5 Prozent auf 29,8 Milliarden Euro. Organisch, also bereinigt um Wechselkurseffekte und Übernahmen, lag das Plus bei 3,8 Prozent. Analysten hatten im Mittel mit 29,69 Milliarden Euro gerechnet. Der operative Gewinn (bereinigtes EBITDA AL) legte um 7,9 Prozent auf 11,3 Milliarden Euro zu, was die Erwartungen von 11,11 Milliarden übertraf.
Besonders deutlich fiel das Plus beim Free Cashflow aus. Er kletterte um 52,4 Prozent auf 5,6 Milliarden Euro – gegenüber erwarteten 4,39 Milliarden. Das bereinigte Konzernergebnis stieg um 9,1 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro. Der ausgewiesene Gewinn sprang sogar um 43,5 Prozent auf 2,85 Milliarden Euro – nach 1,98 Milliarden im Vorjahr. Der Gewinn je Aktie wuchs entsprechend von 0,40 auf 0,58 Euro. Die Prognose für das bereinigte Ergebnis je Aktie bleibt mit rund 2,00 Euro unverändert.
"Beim operativen Ergebnis erwarten wir nun rund 45,0 Milliarden Euro, beim freien Mittelzufluss rund 20,0 Milliarden Euro", so Telekom-Chef Tim Höttges. Auf dem deutschen Markt hingegen verzeichnete der Konzern einen Umsatzrückgang von 1,3 Prozent. Insgesamt bleibt die Telekom jedoch auf Wachstumskurs – befeuert von einem starken US-Dollar und stabiler Nachfrage, etwa im heimischen Mobilfunk.
Bei Tradegate geht es nach Vorlage des Zahlenwerkes leicht nach oben. Seit Jahresbeginn haben die Titel ein Plus von knapp 10 Prozent verzeichnet.
Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Zentralredaktion

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