Von DVD-Verleih zu Streaming-Riese: Netflix' beeindruckende Erfolgsgeschichte!

Im Mai 2002 ging Netflix als Online-DVD-Verleih an die Börse und sammelte bei seinem Initial Public Offering (IPO) rund 82,5 Millionen US-Dollar ein. Die Aktie startete zu einem Preis von 15 US-Dollar und zählte zu diesem Zeitpunkt etwa 600.000 Abonnenten. Wer damals für 1.000 US-Dollar Aktien kaufte und diese bis heute hielt, hätte ein Vermögen von etwa 73.333 US-Dollar (Stand: 12. Mai 2025) angehäuft, was einer Rendite von beeindruckenden 7.230 Prozent entspricht. Auch Anleger mit kürzeren Anlagehorizonten konnten von der Entwicklung profitieren: Nach fünf Jahren hätte sich das Investment auf 2.585 US-Dollar (+158 %), nach zehn Jahren auf 12.494 US-Dollar (+1.149 %) und nach 15 Jahren auf 69.899 US-Dollar (+6.890 %) erhöht.
Netflix wurde 1997 von Reed Hastings und Marc Randolph gegründet und revolutionierte den DVD-Verleih mit einem Abo-Modell, das unbegrenzte Filme ohne Rückgabefristen oder Verspätungsgebühren ermöglichte. Der entscheidende Schritt in die Streaming-Welt erfolgte 2007, als Netflix den direkten Zugriff auf Filme und Serien über das Internet einführte. Die internationale Expansion begann 2010 mit dem Start in Kanada und später in Europa. Ein bedeutender Meilenstein war die Veröffentlichung der ersten Eigenproduktion „House of Cards“ im Jahr 2013, die den Wandel zum globalen Content-Anbieter markierte.
Aktuell sieht sich Netflix jedoch auch rechtlichen Herausforderungen gegenüber. Ein deutsches Gericht entschied, dass Netflix mehrere Preiserhöhungen zu Unrecht vorgenommen hat. Ein Kunde, der von 2017 bis 2021 ein Abo hatte, erhielt rund 200 Euro zurück, da die Zustimmung zu den Preiserhöhungen nicht ausreichend klar kommuniziert wurde. Diese Entscheidung könnte Signalwirkung für andere Kunden haben, auch wenn sie nicht automatisch für alle gilt. Verbraucherschützer sehen darin einen Schritt zur Stärkung der Verbraucherrechte bei Abo-Verträgen.
Trotz des beeindruckenden Wachstums und der Marktführerschaft im Streaming-Sektor gibt es auch kritische Stimmen zu Netflix' aktueller Bewertung. Analysten warnen, dass die Aktie überbewertet sein könnte und raten dazu, Gewinne mitzunehmen. Zudem könnten steigende Zölle und Produktionskosten im Ausland das Unternehmen belasten.









Die Netflix Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +1,15 % und einem Kurs von 1.192EUR auf Nasdaq (17. Mai 2025, 02:00 Uhr) gehandelt.
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