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    Ölpreise unter Druck: Iran und Handelskonflikt sorgen für Unsicherheit!

    Ölpreise unter Druck: Iran und Handelskonflikt sorgen für Unsicherheit!

    Die Ölpreise standen am Donnerstag unter Druck, wobei der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli auf 64,18 US-Dollar fiel, was einem Rückgang von 1,91 Dollar im Vergleich zum Vortag entspricht. Auch der Preis für die US-Sorte WTI sank um 1,85 Dollar auf 61,30 Dollar. Diese Entwicklung führte dazu, dass die seit Wochenbeginn erzielten Gewinne nahezu vollständig aufgezehrt wurden. Zu Beginn der Woche hatten positive Signale aus dem Handelsstreit zwischen den USA und China die Konjunktursorgen der Investoren gemildert und die Ölpreise steigen lassen.

    Allerdings wurde die Zoll-Entspannung zwischen den beiden Ländern inzwischen kritisch betrachtet. Marktexperte Stephen Innes von SPI Asset Management wies darauf hin, dass die vereinbarte Senkung der Zölle zunächst nur für 90 Tage gilt, was die Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung verstärkt.

    Zusätzlich trugen Signale aus dem Iran zur Preisentwicklung bei. Der Iran signalisierte, bereit zu sein, im Rahmen der Atomgespräche mit den USA Zugeständnisse zu machen, um eine Erleichterung der Wirtschaftssanktionen zu erreichen. US-Präsident Donald Trump äußerte sich optimistisch über die Verhandlungen und betonte, dass man nahe an einem Deal sei. Ein möglicher Erfolg in den Gesprächen könnte das Ölangebot auf dem Weltmarkt erhöhen, was die Preise weiter unter Druck setzen würde.

    Am Freitag stabilisierten sich die Ölpreise nach den Verlusten des Vortages. Brent legte um 39 Cent auf 64,92 Dollar zu, während WTI um 40 Cent auf 62,02 Dollar stieg. Beide Sorten steuerten auf ein geringes Wochenplus zu. Trotz der Stabilisierung bleibt die Marktlage angespannt, insbesondere im Hinblick auf die Entwicklungen im Iran und die Unsicherheiten im Handelskonflikt zwischen den USA und China.

    Robert Rennie, Leiter der Rohstoffforschung bei Westpac Banking, warnte davor, die Auswirkungen eines möglichen iranischen Ölangebots zu überschätzen. Er schätzte, dass ein Abkommen die Exporte des Iran um 200.000 bis 300.000 Barrel pro Tag erhöhen könnte, was nicht signifikant genug sei, um die Marktpreise drastisch zu beeinflussen. Er erwartet, dass der Brent-Preis in den kommenden Wochen in einem Bereich von etwa 60 bis 65 Dollar verharren wird.



    Öl (Brent)

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    +13,74 %
    +16,19 %
    +7,02 %
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    +83,11 %
    +19,28 %
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    ISIN:XC0009677409WKN:967740

    Öl (Brent) wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +1,18 % und einem Kurs von 65,37USD auf L&S Exchange (16. Mai 2025, 22:58 Uhr) gehandelt.





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    Ölpreise unter Druck: Iran und Handelskonflikt sorgen für Unsicherheit! Die Ölpreise standen am Donnerstag unter Druck, wobei der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli auf 64,18 US-Dollar fiel, was einem Rückgang von 1,91 Dollar im Vergleich zum Vortag entspricht. Auch der Preis für die …