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    RWE: Gewinnrückgang im Q1 2023 – Was bedeutet das für die Aktie?

    RWE: Gewinnrückgang im Q1 2023 – Was bedeutet das für die Aktie?

    Der Energiekonzern RWE hat im ersten Quartal 2023 einen signifikanten Rückgang des operativen Gewinns verzeichnet. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) fiel um 23,5 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro, während der bereinigte Überschuss um fast 38 Prozent auf etwa 500 Millionen Euro zurückging. Diese Ergebnisse lagen jedoch im Rahmen der Analystenschätzungen. Die Aktie von RWE zeigte nach der Veröffentlichung der Zahlen zunächst Schwankungen, konnte sich aber im bisherigen Jahresverlauf um etwa 8 Prozent steigern, bevor sie aufgrund allgemeiner Marktturbulenzen und schwacher Windverhältnisse in Europa wieder an Wert verlor.

    Die schlechten Ergebnisse sind vor allem auf ungünstige Wetterbedingungen zurückzuführen, die die Windstromproduktion sowohl an Land als auch auf See beeinträchtigten. Analystin Deepa Venkateswaran von Bernstein bezeichnete die Leistung von RWE als „solid“, trotz der Enttäuschungen im Energiehandel, der unter geringer Volatilität litt. Das Unternehmen erwartet, dass sich die Gewinne aus dem Energiehandel in diesem Jahr weiter normalisieren werden, jedoch auch die Margen beim Stromverkauf sinken könnten.

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    Für die kommenden Jahre zeigt sich das Management vorsichtig. RWE rechnet für 2025 mit einem weiteren Rückgang des operativen Gewinns und hat die Prognose für den bereinigten Ebitda auf 4,55 bis 5,15 Milliarden Euro festgelegt. Dies würde im schlechtesten Fall einen Rückgang von fast 20 Prozent im Vergleich zu den Vorjahren bedeuten. Der bereinigte Überschuss könnte sogar um bis zu 44 Prozent fallen, wenn nur das untere Ende der Zielspanne erreicht wird.

    In Bezug auf die Verwendung des verfügbaren Kapitals plant RWE möglicherweise weitere Aktienrückkäufe, nachdem ein entsprechendes Programm Ende März angekündigt wurde. Finanzchef Michael Müller betonte jedoch, dass vor dem Abschluss des laufenden Programms im Mai 2026 keine weiteren Entscheidungen getroffen werden. Die Verzögerungen bei Offshore-Projekten in den USA, bedingt durch regulatorische Prüfungen, haben dazu geführt, dass weniger Investitionen in diesem und im nächsten Jahr erforderlich sind, was Spielraum für Rückkäufe schafft.

    In Deutschland zeigt sich RWE ebenfalls vorsichtig, da sich der energiepolitische Kurs durch die aktuelle Regierungsbildung verändert hat. Müller äußerte sich optimistisch über die geplanten Ausschreibungen für Gaskraftwerke, die von der neuen Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche initiiert werden sollen.



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    ISIN:DE0007037129WKN:703712

    Die RWE Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -0,40 % und einem Kurs von 32,24EUR auf Tradegate (16. Mai 2025, 22:26 Uhr) gehandelt.





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    RWE: Gewinnrückgang im Q1 2023 – Was bedeutet das für die Aktie? Der Energiekonzern RWE hat im ersten Quartal 2023 einen signifikanten Rückgang des operativen Gewinns verzeichnet. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) fiel um 23,5 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro, während der …