Innovative Technik und gelebter Dialog fördern Teilhabe / Auf der Europäischen Fachmesse REHAB 2025 erleben Fachleute und Menschen mit Behinderungen, was möglich ist (FOTO) - Seite 2
Zur besseren Orientierung ist die Messe in elf thematische Marktplätze
gegliedert - von "Barrierefreies Bauen und Wohnen" über "Therapie und Praxis"
bis "Freizeit & Reisen". Ein großer Testparcours lädt zum aktiven Erleben ein,
Autoumrüster bieten zudem Probefahrten mit behindertengerechten Fahrzeugen an.
Zwei Behindertensportverbände und weitere Akteure im inklusiven Sport gestalten
ein vielseitiges Programm der Inklusiven Sportstätte mit - hier werden bis zu 18
Mitmachaktionen angeboten.
"Die REHAB ist inzwischen der Treff für Menschen mit Körper- und
Mehrfachbehinderung schlechthin", sagt Jutta Pagel-Steidel , Geschäftsführerin
des Landesverbands für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung
Baden-Württemberg e. V.. "Man kann sich unverbindlich über neueste Hilfsmittel
informieren, sie ausprobieren, am vielfältigen Rahmenprogramm teilnehmen und vor
allem Gleichgesinnte treffen und sich vernetzen."
Selbsthilfe sichtbar machen - Austausch ermöglichen
Auch zahlreiche Selbsthilfeorganisationen präsentieren sich in Karlsruhe. Peter
Reichert , Pressesprecher des Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e. V.
, unterstreicht: "Solche Veranstaltungen bieten uns eine einzigartige Plattform,
um das Bewusstsein für die Bedürfnisse und Rechte von Menschen mit
Körperbehinderungen zu schärfen. Der persönliche Austausch vor Ort ist für viele
eine große Bereicherung."
Prominente Gäste, starke Impulse
Im Rahmen der MOBITIPP Trends & Talks spricht Kristina Vogel über mentale Stärke
und Training mit dem HandsOn-Cycle von HP Velotechnik. Cartoonist Phil Hubbe
kommentiert das Thema Behinderung mit Humor und bietet eine Signierstunde.
Samuel Koch nimmt das Publikum mit auf eine emotionale Reise durch sein Buch "
Schwerelos " und sich im Anschluss Zeit für Austausch und Autogramme.
Ein Highlight des Forenprogramms sind zudem die neuen Inklusionsfit-Talks mit
TV-Moderator Sven Voss , der mit Expertinnen und Experten über erfolgreiche
Inklusionsstrategien diskutiert. Bundesliga-Schiedsrichter Christof Günsch
berichtet über sportliche Inklusion und Alltagserfahrungen.
Gesellschaft im Wandel - REHAB greift Zukunftsthemen auf
Die Messe reflektiert zentrale Herausforderungen der Gesellschaft: Laut
Statistischem Bundesamt
(https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/07/PD24_281_227.html)
lebten Ende 2023 7,9 Millionen Menschen mit Schwerbehinderung in Deutschland -
Tendenz steigend. Durch eine Krankheit wurden knapp 91 Prozent der schweren
Behinderungen verursacht, 58 Prozent der Menschen mit Schwerbehinderung hatten
eine körperliche Behinderung: davon waren bei 11 Prozent Arme und/oder Beine in
ihrer Funktion eingeschränkt, bei weiteren 10 Prozent Wirbelsäule und Rumpf. Die
Zahl der Pflegebedürftigen (https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwel
t/Gesundheit/Pflege/_inhalt.html) lag bei 5,7 Millionen . Bis 2055 wird mit
einem Anstieg auf 7,5 Millionen gerechnet.
Auch die Versorgung mit Hilfsmitteln gewinnt an Bedeutung: Die Ausgaben der
gesetzlichen Krankenversicherung (https://de.statista.com/statistik/daten/studie
/155708/umfrage/gkv-ausgaben-fuer-hilfsmittel-seit-2004/) 2023 stiegen nach
Angaben des GKV-Spitzenverbandes (https://www.gkv-spitzenverband.de/gkv_spitzenv
erband/presse/pressemitteilungen_und_statements/pressemitteilung_1874944.jsp)
auf 11,2 Milliarden Euro bei über 32 Millionen Versorgungen - ein klarer
Indikator für den wachsenden Bedarf.
In Deutschland sind rund 270.000 Menschen jährlich von einem Schlaganfall
betroffen, knapp 200.000 davon sind erstmalige Schlaganfälle. Nach Angaben der
Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe
(https://www.schlaganfall-hilfe.de/de/presse/factsheets-fuer-journalisten/) ist
der Schlaganfall der häufigste Grund für erworbene Behinderungen im
Erwachsenenalter. Rund 60 Prozent der überlebenden Patienten bleiben ein Jahr
nach dem Schlaganfall auf Hilfsmittel, Therapie und/oder Pflege angewiesen.
Pressekontakt:
Messe Karlsruhe
i.A. Marion Künstel
Senior PR Manager
mailto:marion.kuenstel@messe-karlsruhe.de
Tel.: 0721 3720-2306
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/62644/6037085
OTS: Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH
Auch zahlreiche Selbsthilfeorganisationen präsentieren sich in Karlsruhe. Peter
Reichert , Pressesprecher des Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e. V.
, unterstreicht: "Solche Veranstaltungen bieten uns eine einzigartige Plattform,
um das Bewusstsein für die Bedürfnisse und Rechte von Menschen mit
Körperbehinderungen zu schärfen. Der persönliche Austausch vor Ort ist für viele
eine große Bereicherung."
Prominente Gäste, starke Impulse
Im Rahmen der MOBITIPP Trends & Talks spricht Kristina Vogel über mentale Stärke
und Training mit dem HandsOn-Cycle von HP Velotechnik. Cartoonist Phil Hubbe
kommentiert das Thema Behinderung mit Humor und bietet eine Signierstunde.
Samuel Koch nimmt das Publikum mit auf eine emotionale Reise durch sein Buch "
Schwerelos " und sich im Anschluss Zeit für Austausch und Autogramme.
Ein Highlight des Forenprogramms sind zudem die neuen Inklusionsfit-Talks mit
TV-Moderator Sven Voss , der mit Expertinnen und Experten über erfolgreiche
Inklusionsstrategien diskutiert. Bundesliga-Schiedsrichter Christof Günsch
berichtet über sportliche Inklusion und Alltagserfahrungen.
Gesellschaft im Wandel - REHAB greift Zukunftsthemen auf
Die Messe reflektiert zentrale Herausforderungen der Gesellschaft: Laut
Statistischem Bundesamt
(https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/07/PD24_281_227.html)
lebten Ende 2023 7,9 Millionen Menschen mit Schwerbehinderung in Deutschland -
Tendenz steigend. Durch eine Krankheit wurden knapp 91 Prozent der schweren
Behinderungen verursacht, 58 Prozent der Menschen mit Schwerbehinderung hatten
eine körperliche Behinderung: davon waren bei 11 Prozent Arme und/oder Beine in
ihrer Funktion eingeschränkt, bei weiteren 10 Prozent Wirbelsäule und Rumpf. Die
Zahl der Pflegebedürftigen (https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwel
t/Gesundheit/Pflege/_inhalt.html) lag bei 5,7 Millionen . Bis 2055 wird mit
einem Anstieg auf 7,5 Millionen gerechnet.
Auch die Versorgung mit Hilfsmitteln gewinnt an Bedeutung: Die Ausgaben der
gesetzlichen Krankenversicherung (https://de.statista.com/statistik/daten/studie
/155708/umfrage/gkv-ausgaben-fuer-hilfsmittel-seit-2004/) 2023 stiegen nach
Angaben des GKV-Spitzenverbandes (https://www.gkv-spitzenverband.de/gkv_spitzenv
erband/presse/pressemitteilungen_und_statements/pressemitteilung_1874944.jsp)
auf 11,2 Milliarden Euro bei über 32 Millionen Versorgungen - ein klarer
Indikator für den wachsenden Bedarf.
In Deutschland sind rund 270.000 Menschen jährlich von einem Schlaganfall
betroffen, knapp 200.000 davon sind erstmalige Schlaganfälle. Nach Angaben der
Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe
(https://www.schlaganfall-hilfe.de/de/presse/factsheets-fuer-journalisten/) ist
der Schlaganfall der häufigste Grund für erworbene Behinderungen im
Erwachsenenalter. Rund 60 Prozent der überlebenden Patienten bleiben ein Jahr
nach dem Schlaganfall auf Hilfsmittel, Therapie und/oder Pflege angewiesen.
Pressekontakt:
Messe Karlsruhe
i.A. Marion Künstel
Senior PR Manager
mailto:marion.kuenstel@messe-karlsruhe.de
Tel.: 0721 3720-2306
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/62644/6037085
OTS: Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH
Verfasst von news aktuell