Mehr Rezeptfälschungen für Schlankheitsmittel
- Kriminelle fälschen Rezepte für Abnehmspritzen.
- Zunehmende Fälle laut BKA und Innenministerium.
- Nachfrage und Preise fördern kriminelle Aktivitäten.

STUTTGART/BERLIN (dpa-AFX) - Kriminelle fälschen immer häufiger Rezepte, um an Schlankheitsmittel wie Abnehmspritzen zu kommen. Unter anderem das Bundeskriminalamt, das baden-württembergische Innenministerium und der GKV-Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherungen berichten von einer steigenden Zahl von Fällen. Genaue Zahlen gibt es allerdings nicht.
Im Sicherheitsbericht 2024 des Stuttgarter Innenministeriums heißt es: "Bei den ermittelten Tatverdächtigen handelt es sich oftmals um reisende und überregional agierende Tätergruppierungen mit osteuropäischer Herkunft."
Mögliche Gründe für Anstieg
Laut BKA betreffen Rezeptfälschungen erfahrungsgemäß Arzneimittel, die einen Missbrauchshintergrund nahelegen - wie etwa bei solchen, die unter das Betäubungsmittelgesetz fallen. "Hinsichtlich der gewichtsreduzierend wirkenden Arzneimittel ist davon auszugehen, dass die gesteigerte Nachfrage, der eingeschränkte Patientenkreis sowie der höhere Preis dieser Arzneimittel ebenfalls eine wesentliche Rolle spielen", teilte ein Sprecher mit.
Thomas Preis, Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, erklärte die Entwicklung damit, dass "Berichte in der Laienpresse oder Werbung durch Influencer" die Nachfrage nach den Präparaten förderten. "Das macht es dann verführerisch für Kriminelle", sagte er der Deutschen Presse-Agentur./kre/DP/zb
Zusätzliche Unternehmensinformationen zur Novo Nordisk Aktie
Die Novo Nordisk Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -0,30 % und einem Kurs von 755,1 auf NYSE (20. Mai 2025, 02:04 Uhr) gehandelt.
Auf 7 Tage gesehen hat sich der Kurs der Novo Nordisk Aktie um -7,47 % verändert. Der Gewinn auf 30 Tage beträgt +5,19 %.
Die Marktkapitalisierung von Novo Nordisk bezifferte sich zuletzt auf 217,10 Mrd..