Krebs, KI, Cash
BioNTech bleibt heiß: Milliarden für London – fast 50 Prozent Kurspotenzial!
Milliarden-Investition, KI-Zentrum und neue Krebsstudien: BioNTech bläst im Vereinigten Königreich zur F&E-Offensive. Die Aktie bleibt laut Jefferies ein Kauf – trotz neuer FDA-Regeln für Corona-Impfstoffe.
- BioNTech investiert 1 Mrd. Pfund in UK-F&E.
- Neue KI- und Krebsforschungszentren in London.
- Jefferies: Aktie bleibt Kauf, Kursziel 149 USD.
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BioNTech hat eine neue Fördervereinbarung mit der britischen Regierung unterzeichnet und plant, innerhalb der nächsten zehn Jahre bis zu eine Milliarde Pfund in den Ausbau seiner Forschung und Entwicklung im Vereinigten Königreich zu investieren. Unterstützt wird das Vorhaben durch eine staatliche Förderung von bis zu 129 Millionen Pfund, eine der größten in der Geschichte des Landes für ein Pharmaunternehmen.
Die Partnerschaft zielt auf beschleunigte klinische Studien für mRNA-Krebsimmuntherapien ab und sieht unter anderem die Errichtung von zwei neuen Forschungszentren sowie eines regionalen Hauptsitzes in London vor. Dieser wird auch das neue KI-Zentrum des Unternehmens beheimaten, das von BioNTechs Tochtergesellschaft InstaDeep geleitet wird.
"Mit dieser Förderung wollen wir innovative Forschung vorantreiben und unseren Beitrag zur Gesundheitsversorgung im Vereinigten Königreich weiter ausbauen", sagte BioNTech-Mitgründerin Özlem Türeci. Das erste Zentrum wird in Cambridge entstehen und sich auf Genomik, Onkologie und regenerative Medizin fokussieren.
BioNTech sieht darin einen zentralen Baustein auf dem Weg, bis 2030 mehrere Krebsimmuntherapien zur Zulassung zu bringen. Bereits heute haben im Rahmen der Partnerschaft Hunderte Patienten im Vereinigten Königreich Zugang zu personalisierten mRNA-Therapien erhalten.
Ergänzend bewertete das Analysehaus Jefferies die Aktie am Dienstag mit "Buy" und einem Kursziel von 149 US-Dollar. Das entspricht einem Kurspotenzial von rund 46 Prozent gegenüber dem letzten Schlusskurs. Analyst Akash Tewari sieht in den neuen FDA-Vorgaben zu Corona-Impfstoffen keine wesentliche Belastung für die Umsatzprognosen von BioNTech und Partner Pfizer.
Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Redaktion

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