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    Ölpreise geben frühe Gewinne ab - Steigende US-Reserven belasten

    Für Sie zusammengefasst
    • Ölpreise fallen nach Anstieg der US-Ölreserven.
    • Brent bei 65,36 USD, WTI leicht gestiegen auf 62,05 USD.
    • Israel plant möglichen Angriff auf Irans Atomanlagen.
    WDH - Ölpreise geben frühe Gewinne ab - Steigende US-Reserven belasten

    (Tippfehler in der Überschrift beseitigt.)

    NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Mittwoch nach der Veröffentlichung eines überraschenden Anstiegs der US-Ölreserven ihre Gewinne abgegeben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli kostete zuletzt 65,36 US-Dollar und damit zwei Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um zwei Cent auf 62,05 Dollar.

    In der vergangenen Woche waren die Lagerbestände an Rohöl in den USA überraschend weiter gestiegen. Die Rohölvorräte legten nach Angaben der Regierung um 1,3 Millionen auf 443,2 Millionen Barrel zu. Es ist der zweite Anstieg in Folge. Analysten hatten im Schnitt einen Rückgang um 1,1 Millionen Barrel erwartet. Steigende Ölreserven in der größten Volkswirtschaft der Welt belasten in der Regel die Ölpreise.

    Zuvor hatte ein Bericht des Fernsehsenders CNN den Ölpreisen noch Auftrieb verliehen und sie waren um jeweils 1 Dollar je Barrel gestiegen. Demnach soll Israel einen möglichen Angriff auf Irans Atomanlagen vorbereiten. Laut CNN hat sich die israelische Regierung noch nicht endgültig entschieden, ob es einen Luftschlag auf die Atomanlagen Irans geben wird.

    Derzeit laufen Atom-Gespräche zwischen den Vereinigten Staaten und dem Iran. Ziel der USA ist es, den Iran mit einem neuen Abkommen zu einer Begrenzung seines Atomprogramms zu bewegen. Zuletzt hatte Irans Staatsoberhaupt Ajatollah Ali Chamenei allerdings Zweifel an den Verhandlungen geäußert.

    Im Jahresverlauf waren die Ölpreise unter anderem wegen der Sorgen über die Konjunkturentwicklung um knapp zehn Prozent gesunken. Vor allem die von US-Präsident Donald Trump ausgelösten Zollkapriolen Anfang April hatten sie kräftig nach unten gedrückt./jkr/he






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