US-Billigmodekette

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    Opfer des Handelskriegs: Ross-Stores-Aktie stürzt brutal ab – Prognose gekappt

    Ross Stores hat wegen der Unsicherheit durch die China-Zölle seine Gewinnprognose gestrichen. Die Aktie bricht daraufhin nachbörslich ein. Dabei lagen Umsatz und Gewinn im ersten Quartal leicht über den Erwartungen.

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    US-Billigmodekette - Opfer des Handelskriegs: Ross-Stores-Aktie stürzt brutal ab – Prognose gekappt

    Ein massiver Kursrutsch bei Ross Stores sorgt für Aufsehen an der Wall Street: Die Aktie des US-Discounters verlor nach Börsenschluss bis zu elf Prozent an Wert, nachdem das Unternehmen seine Jahresprognose überraschend zurückgezogen hatte. Grund hierfür ist die wachsende Unsicherheit durch US-Zölle auf chinesische Waren.

    "Zu viele Unbekannte schränken derzeit unsere Sicht auf das zweite Halbjahr erheblich ein", erklärte CEO James Conroy bei einer Analystenkonferenz. Besonders brisant ist, dass über die Hälfte der Ross-Waren aus China stammen, wodurch der Konzern besonders anfällig für Änderungen in der US-Handelspolitik ist.

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    Für das laufende zweite Quartal rechnet das Unternehmen mit einem Gewinn zwischen 1,40 und 1,55 US-Dollar je Aktie und liegt damit deutlich unter dem Vorjahreswert von 1,59 Dollar sowie unter den Markterwartungen von 1,65 Dollar. Allein die zollbedingten Zusatzkosten könnten sich laut dem Unternehmen auf bis zu 16 Cent pro Aktie belaufen.

    Conroy sprach von einer "hochgradig unvorhersehbaren" Situation, die sich nicht nur auf das Unternehmen, sondern auch auf Verbraucher und die gesamte Konjunktur auswirkt. Die Stimmung unter den US-Konsumenten trübt sich zunehmend ein, da drohende Zölle auf breiter Front Kaufzurückhaltung auslösen.

    Für Ross Stores, das traditionell im Niedrigpreis-Segment positioniert ist, ist das ein doppelter Schlag: Steigende Importkosten treffen auf eine verunsicherte Kundschaft – keine gute Kombination für das zweite Halbjahr.

    Mit dem Rückzug der Prognose reiht sich Ross in eine wachsende Zahl von US-Einzelhändlern ein, die unter den politischen Spannungen mit China und der wachsenden Volatilität auf den Weltmärkten leiden. Anleger reagieren entsprechend nervös.

    Dabei hat Ross Stores im ersten Quartal besser abgeschnitten als erwartet: Der US-Discounter erzielte einen Umsatz von 4,98 Milliarden US-Dollar und übertraf damit knapp die Analystenschätzungen von 4,97 Milliarden. Auch beim Gewinn je Aktie lag das Unternehmen mit 1,47 US-Dollar leicht über den Erwartungen – ein Lichtblick inmitten wachsender Sorgen rund um Zölle und Konsumzurückhaltung.

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    Autor: Ferdinand Hammer, wallstreetONLINE Redaktion



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    Verfasst vonRedakteurFerdinand Hammer
    US-Billigmodekette Opfer des Handelskriegs: Ross-Stores-Aktie stürzt brutal ab – Prognose gekappt Ross Stores hat wegen der Unsicherheit durch die China-Zölle seine Gewinnprognose gestrichen. Die Aktie bricht daraufhin nachbörslich ein. Dabei lagen Umsatz und Gewinn im ersten Quartal leicht über den Erwartungen.