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    Konjunkturflaute setzt sich im Sommer fort

    Berlin (ots) - Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken
    (BVR) sieht in den Angaben des Statistischen Bundesamts zum Wirtschaftswachstum
    Deutschlands in Höhe von 0,4 Prozent im ersten Quartal 2025 noch kein Zeichen
    für eine Konjunkturwende. Der heute vom BVR vorgelegte Konjunkturbericht zeigt
    auf, dass eine nachhaltige Erholung der Wirtschaft in den kommenden Monaten noch
    nicht in Sicht ist, auch wenn die Investitionen, der Konsum und die Exporte
    stärker als erwartet zugenommen haben.

    "Die deutsche Wirtschaft hat sich noch nicht aus ihrer hartnäckigen
    Schwächephase befreit. Die konjunkturelle Flaute wird sich im Frühjahr und im
    Sommer fortsetzen. Erst zum Jahresende dürfte sich die Wirtschaftstätigkeit
    beleben", erläutert BVR-Chefvolkswirt Dr. Andreas Bley. Voraussetzung seien aber
    zügige wirtschaftspolitische Impulse der Bundesregierung. "Die geplanten
    wachstumsstärkenden Maßnahmen, etwa verbesserte Abschreibungsbedingungen für
    Unternehmen und deutliche Signale für den Bürokratieabbau, müssen schnell
    verabschiedet werden. Außerdem ist die Umsetzung des Finanzpakets für
    Verteidigung, Infrastruktur und Klimaschutz möglichst bald auf den Weg zu
    bringen. Diese Maßnahmen können der Konjunktur schon 2026 spürbare Impulse
    geben. Im Gesamtjahr 2025 erwarte ich nicht mehr als eine schwarze Null beim
    Wirtschaftswachstum", so Bley weiter.

    Maßgeblich für den leichten Zuwachs der Wirtschaftsleistung im ersten Quartal
    dieses Jahres waren temporäre Sondereffekte, wie angesichts drohender US-Zölle
    vorgezogene Warenexporte, das Ende der Warnstreiks in der Automobilindustrie und
    das milde Winterwetter, was zu höheren Ausrüstungs- und Bauinvestitionen führte.
    Dem BVR-Konjunkturbericht zufolge zeichnet sich für das Sommerhalbjahr 2025 eine
    Gegenbewegung ab. Demnach dürfte das preis-, kalender- und saisonbereinigte
    Bruttoinlandsprodukt (BIP) im laufenden zweiten Quartal gegenüber dem Vorquartal
    um 0,3 Prozent zurückgehen und im dritten Quartal stagnieren (0,0 Prozent).
    Grundlage für diese Einschätzung ist das BVR-Konjunkturbarometer, das monatlich
    die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland unter Zuhilfenahme von elf
    Teilindikatoren misst.

    Der aktuelle Konjunkturbericht des BVR ist im Internet unter http://www.bvr.de ,
    Publikationen, Volkswirtschaft abrufbar.

    Pressekontakt:

    Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR)
    Melanie Schmergal, Abteilungsleiterin Kommunikation und
    Öffentlichkeitsarbeit / Pressesprecherin
    Telefon: (030) 20 21-13 00, mailto:presse@bvr.de, http://www.bvr.de

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/40550/6040830
    OTS: BVR Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenban
    ken



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