Messerangriff in Hamburg

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    Was wir wissen - und was nicht

    Für Sie zusammengefasst
    • Messerangriff in Hamburg: 39-jährige Frau festgenommen
    • Mehrere Menschen schwer verletzt, genaue Zahl unklar
    • Polizei ermittelt, kein politisches Motiv vermutet

    HAMBURG (dpa-AFX) - Bei einem Messerangriff auf dem Hamburger Hauptbahnhof sind mehrere Menschen verletzt worden. Was wir bis jetzt wissen - und was nicht.

    Was wir wissen

    * Verdächtige: Eine tatverdächtige Frau im Alter von 39 Jahren ist festgenommen worden, wie die Polizei auf der Plattform X mitteilte. Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich um eine Einzeltäterin handelte. Sie sei eine Deutsche, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Sie habe sich widerstandslos festnehmen lassen und befinde sich in Polizeigewahrsam. Die Polizei habe Erkenntnisse, "aufgrund derer wir jetzt insbesondere dahingehend ermitteln, ob sie sich in einem psychischen Ausnahmezustand befunden haben könnte".

    * Hintergründe Die Polizei geht nicht von einer politischen Motivation aus.

    * Tatort: Die tatverdächtige Frau soll auf dem Bahnsteig zwischen den Gleisen 13 und 14 wahllos um sich gestochen haben. Zur Tatzeit - circa 18 Uhr - waren dort viele Menschen.

    * Verletzte: Mehrere Menschen sind schwer verletzt worden. Die genaue Zahl der Verletzten war am Abend noch unklar.

    * Polizeieinsatz: Die Polizei ist mit einem größeren Aufgebot im Einsatz. Am Abend fuhr ein Bus mit der Anzeige "Sonderlinie 2 Evakuierung" oberhalb des Gleises zum Durchgang zum Gleis.

    * Messerverbot: Seit dem 1. Oktober 2023 besteht ein Waffenverbot rund um den Hamburger Hauptbahnhof. Mitte Dezember 2024 hatte der Senat außerdem ein Messerverbot im öffentlichen Nahverkehr erlassen.

    Was wir nicht wissen

    * Verletzte: Eine valide Zahl der Opfer lag laut Polizei zunächst nicht vor. Ein Polizeisprecher bestätigte, dass es mehrere lebensbedrohlich Verletzte geben soll. Über die Zahl lagen unterschiedliche Angaben vor. Ein Feuerwehrsprecher hatte der Deutschen Presse-Agentur eine Zahl von sechs lebensbedrohlich Verletzten genannt, ein anderer Feuerwehrsprecher vor Ort sagte dem NDR, es seien drei Menschen lebensbedrohlich verletzt worden. Medien berichteten von insgesamt 17 Verletzten, davon vier lebensbedrohlich verletzten Menschen.

    * Motiv und Hintergründe: Die Hintergründe der Tat sind noch völlig unklar. Es werde geprüft, ob sich die Verdächtige in einem psychischen Ausnahmezustand befunden habe, sagte ein Polizeisprecher./moe/DP/he






    dpa-AFX
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