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     1354  0 Kommentare Dax - die übergeordnete Sicht - 02.10.06

    Zum Jahresanfang wurde ein steigender DAX an die 6.000 bis 6.200 Punkte prognostiziert. Anschließend - so die damalige Einschätzung - bestand die hohe Wahrscheinlichkeit für wiederum fallende Kurse in Richtung 4.000 Punkte. Um diese Prognose noch zu erfüllen, müßte der DAX innerhalb weniger Wochen ein Drittel seines Wertes abgeben. Ein Crash wäre damit zu erwarten - sofern diese Prognose beibehalten wird. Die Jahresprognose fußte vor allem auf einer Kombination aus Trend-, Candlestick- und Zyklenanalyse. Aus aktueller Sicht ist auch auf Grund des Rückfalles in den zuvor nach oben verlassenen Aufwärtstrendkanal das negative Szenario noch einzuplanen, die Zyklenanalyse hat jedoch kaum noch Raum für einen derartigen Abrutsch. Die zeitlichen Bedingungen hierfür passen nicht mehr ins Bild. Auch die Candles im Monatschart mit langen Lunten im Juni und Juli sowie die weißen Kerzen im August und September zeigen einen robusten Markt an. Letztlich muss daher festgehalten werden, dass die Jahresprognose mit Ablauf des dritten Quartals nicht mehr konsistent ist - und der DAX die Chance auf einen Test des Jahreshochs besitzt. Ein deutliches Verkaufssignal in den übergeordneten Zeitebenen sowie ein crashartiges Szenario würde sich nun erst bei einem Monthly-Close unter dem Juni-Tief bei 5.243 Punkten bilden. Die Aussichten:


    Monatschart:


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    Monatsanalyse vom 30. September 2006:
    Grundsätzlich besteht natürlich das Risiko der Bildung einer M-Formation, sofern der DAX am aktuellen Niveau scheitert bzw. das letzte Hoch bei 6.162 Punkten nicht mehr überschreitet. Eine entsprechend sehr negative Konstellation würde sich im Monatschart jedoch erst bei einem Monthly-Close unter dem Tief der doji vom Juni und Juli bei 5.243 ergeben. Ein erstes Warnsignal im Monatschart, welches zumindest einen Test dieses Tiefs zulassen würde, wäre ein Break des Niveaus der "Kerzenkörper" der doji vom Juni/Juli diesen Jahres (Tief bei 5.677, Hoch bei 5.688 Punkten) per Monthly-Close. Die letzten zwei weißen Kerzen lassen aber auch in Verbindung mit den vorherigen Lunten einen Angriff auf das bisherige Jahreshoch sowie die knapp hierüber verlaufende Widerstandslinie bei ca. 6.200 Punkten zu.


    Quartalschart:


    Zum Ende des Quartals bietet sich auch ein Blick auf den Quartalschart an. Der DAX ist von unten in einer dynamischen Gegenbewegung auf die vorherigen Verluste an seinen gebrochenen, langfristigen Aufwärtstrend herangelaufen. In Verbindung mit dem kräftigen Widerstandsniveau bei ca. 6.000/6.200 Punkten pausierte der DAX im letzten halben Jahr und bildete zwei kleinere Quartalskerzen aus. Ein deutlicher Abprall kam jedoch nicht zustande. Die Quartalskerzen lassen einen weiteren Anstieg zu - in Verbindung mit der Trendanalyse ist allerdings ein nachhaltiger Rebreak in den zuvor verlassenen Aufwärtstrendkanal als unwahrscheinlich anzusehen. Ein Anstieg über die 6.200er Marke würde allerdings einen Kursschub bis ca. 7.000/7.200 Punkte auslösen können mit der anschließenden Gefahr eines Rückfalles wiederum unter die Aufwärtstrendlinie. Ein klares Verkaufssignal jedoch ergäbe sich im Quartalschart erst bei einem Close am 31.12.06 unter 5.243 Punkten.
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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
    Dax - die übergeordnete Sicht - 02.10.06 Zum Jahresanfang wurde ein steigender DAX an die 6.000 bis 6.200 Punkte prognostiziert. Anschließend - so die damalige Einschätzung - bestand die hohe Wahrscheinlichkeit für wiederum fallende Kurse in Richtung 4.000 Punkte. Um diese Prognose noch …

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