US-China-Handelsgespräche

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    Börse hofft auf Entspannung im Zollstreit

    Die Handelsgespräche zwischen den USA und China werden am Dienstag in London fortgesetzt. Trump zeigt sich zwar optimistisch, doch es bleibt abzuwarten, ob ein Deal gelingt. Die Börse hofft derweil auf Entspannung.

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    US-China-Handelsgespräche - Börse hofft auf Entspannung im Zollstreit

    Die Handelsgespräche zwischen den USA und China werden am Dienstag in London fortgesetzt. Ziel der Verhandlungen ist es, die vor allem durch den Handel mit Technologiewaren und seltenen Erden entstandenen Spannungen zu verringern. Die am Montag begonnenen Gespräche sollen dazu beitragen, das Handelsungleichgewicht zu reduzieren und eine stabilere wirtschaftliche Zusammenarbeit zu erreichen.

    US-Präsident Donald Trump zeigte sich in einer Erklärung zwar optimistisch über die Gespräche, räumte jedoch ein, dass "China nicht einfach" sei, berichtet der US-Nachrichtensender Bloomberg. Er erhielt zwar positive Rückmeldungen von den US-Vertretern, blieb aber vorsichtig, was die Ergebnisse betrifft. Die US-Delegation wird von Finanzminister Scott Bessent, Handelsminister Howard Lutnick und Handelsbeauftragten Jamieson Greer geleitet.

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    Die chinesische Delegation wird von Vizepremier He Lifeng angeführt und von Handelsminister Wang Wentao sowie dessen Stellvertreter Li Chenggang begleitet. Die Gespräche finden nach einer Phase erhöhter Spannungen zwischen den beiden Ländern statt, insbesondere in Bezug auf Exportbeschränkungen und den Handel mit wichtigen Materialien für die Hightech-Industrie. Die USA sind bereit, einige Exportbeschränkungen zu lockern, beispielsweise bei Chip-Design-Software und Materialien für Flugzeugtriebwerke, sofern China im Gegenzug seine Beschränkungen für seltene Erden aufhebt.

    Seltene Erden sind für viele Produkte, wie Smartphones und militärische Ausrüstungen, wichtig und China produziert fast 70 Prozent der weltweiten Menge. Die Trump-Administration ist bereit, einige der jüngsten Handelsbeschränkungen, die unter anderem Chip-Technologien betreffen, welche für Künstliche Intelligenz und andere wichtige Anwendungen verwendet werden, zu lockern. Hochentwickelte Chips wie die von Nvidia bleiben allerdings weiterhin von den Exportbeschränkungen betroffen.

    Zur Frage, ob die Exportbeschränkungen sofort aufgehoben werden, äußerte sich Trump zurückhaltend und sagte nur: "Wir werden sehen." Gleichzeitig wiederholte er seine Ansicht, dass China die USA in der Vergangenheit benachteiligt habe und die USA nun daran arbeiteten, "China zu öffnen".

    An der Börse herrschte zuletzt die Hoffnung, dass die Handelsgespräche zwischen den USA und China zu einer Entspannung führen könnten. Chinesische Aktien stiegen und traten in einen Bullenmarkt ein, während auch US-Aktien zulegten. Der S&P 500 lag nur noch wenige Prozentpunkte unter seinem Höchststand vom Februar. Diese positive Entwicklung folgte auf ein Telefonat zwischen Trump und dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping, das neue Hoffnungen auf eine Einigung weckte.

    Thomas Altmann, CFA von QC Partners, zufolge rechnen die Märkte mit einem positiven Ausgang der aktuellen Gespräche. Insbesondere im Bereich der Seltenen Erden wird ein Durchbruch erwartet, da China im Mai so wenige dieser wichtigen Rohstoffe exportierte wie zuletzt während der Shutdowns im Corona-Jahr 2020.

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    Autor: Ferdinand Hammer, wallstreetONLINE Redaktion



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    Verfasst vonRedakteurFerdinand Hammer
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