checkAd

     9887  0 Kommentare Hat der Rutsch begonnen?

    Wird das die größte Überraschung des restlichen Jahres?

    Die letzten Tage waren interessant. Trotz einer Zinserhöhung durch die Europäische Zentralbank EZB, hat der Euro gegenüber dem US-Dollar deutlich an Wert verloren. Der Euro hat seine technische Chance auf einen Ausbruch nach oben - zunächst - noch nicht nutzen können. Die Situation hat sich eingetrübt.

    >>Nutzen Sie jetzt unseren kostenlosen Depotcheck! Die Experten von Grüner Vermögensmanagement analysieren Ihren aktuellen Depotbestand für Sie und erarbeiten konkrete Vorschläge zur Optimierung oder Neustrukturierung Ihres Depots und Ihrer sonstigen Vermögenswerte. Das Ergebnis des Depotchecks wird mit Ihnen anschließend besprochen. >>Zur Teilnahme am kostenlosen Depotcheck hier anklicken.<<


    Unsinnige Diskussionen zur Zinsdifferenz

    Einer der maßgeblichen Faktoren zur Einschätzung der zukünftigen Währungsentwicklung zwischen dem US-Dollar und dem Euro ist die kurz-, mittel- und langfristige Zinsdifferenz. Diese spricht in allen Zeiteinheiten für den US-Dollar. Sie kennen meine Meinung zur Zinsdifferenz. So lange man für Anlagen im US-Dollar mehr Zinsen als im Euro erhält, wird das den Euro tendenziell eher belasten. Eine positive Differenz bleibt eine positive Differenz, auch wenn sie kleiner werden sollte. Ein simples Beispiel mag das erläutern: Sie kaufen Ihre Currywurst immer für 2 Euro, da die Imbissbude nebenan 3 Euro dafür verlangt. Wenn sich der Preis nun auf 2,50 Euro erhöht, kaufen Sie dann nebenan für 3 Euro, weil die Differenz kleiner geworden ist? In 2004 konnte man dieses Phänomen bereits beobachten: Obwohl die Zinsdifferenz immer geringer wurde, stieg der Euro gegen den US-Dollar weiter an. Die Wende erfolgte erst beim "Schnitt" der Zinssätze zu Lasten des Euros. Um in meinem Beispiel zu bleiben, die Investoren änderten ihr Verhalten erst, als die Currywurst über 3 Euro kostete.


    Euro-USD Tageschart

    Der Euro ist in den "gelben Bereich" zurückgefallen. Die letzte Tageskerze sieht böse für den Euro aus. Die nächsten Handelstage werden nun zeigen, ob die laufende Abwärtsbewegung nur ein Pullback auf den gebrochenen Abwärtstrend oder der Beginn eines nachhaltigen Rückgangs sein wird. Zwischen 1,245 USD und 1,23 USD warten noch einige Unterstützungen auf den Euro. Darunter wird es kritisch für die europäische Leitwährung.




    Euro-USD Wochenchart

    Im Wochenchart ist die "innere Aufwärtstrendlinie" gut zu erkennen. Sie wurde bereits einige Male attackiert, hat bisher jedoch immer gehalten. Ein Bruch dieser Linie sollte eine Abwärtsdynamik auslösen, ein Abprall nach oben würde die Wahrscheinlichkeit neuer Hochs für den Euro erhöhen. Diese Linie sollte aufmerksam beobachtet werden.




    Euro-USD Monatschart

    Die sich abzeichnende Schulter-Kopf-Schulter-Formation wird weiter in den Medien nicht thematisiert. Obwohl sich die rechte Schulter bereits deutlich erkennen lässt, werden viele "interessante" Begründungen angeführt, warum das angeblich keine SKS werden kann. Erstaunlich - und positiv für den US-Dollar.




    Wie geht es an den Börsen weiter? Wie sollten Sie sich jetzt positionieren? Melden Sie sich jetzt für unsere neue Vortragsreihe in verschiedenen Städten an und lernen Sie den aktuellen Marktausblick von Thomas Grüner und seine Strategien in der Vermögensverwaltung kennen: > Weitere Informationen zu den Vorträgen von Grüner Vermögensmanagement und das Anmeldeformular finden Sie hier. (einfach hier anklicken) <


    Fazit

    Die nächsten Tage werden zeigen, ob sich die Abwärtsdynamik fortsetzen wird oder ob wir weiter in der Seitwärtsbewegung der letzten Monate verharren. Das Sentiment ist immer noch eindeutig bullish für den Euro. Helfen sollte das eher dem US-Dollar.

    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte

    Thomas Grüner
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen

    Thomas Grüner ist Gründer und Vice Chairman der Vermögensverwaltung „Grüner Fisher Investments“ mit Sitz in Rodenbach bei Kaiserslautern. Grüner Fisher Investments arbeitet eng mit „Fisher Investments“, einem der größten amerikanischen Vermögensverwalter zusammen. Weitere Informationen unter: www.gruener-fisher.de. Bitte beachten Sie den dort hinterlegten Disclaimer sowie die Nutzungsbedingungen.

    Mehr anzeigen

    Weitere Artikel des Autors



    Anzeige


    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere handeln: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.


    Anzeige



    Verfasst von Thomas Grüner
    Hat der Rutsch begonnen? Wird das die größte Überraschung des restlichen Jahres? Die letzten Tage waren interessant. Trotz einer Zinserhöhung durch die Europäische Zentralbank EZB, hat der Euro gegenüber dem US-Dollar deutlich an Wert verloren. Der Euro hat seine …