ProSieben-Chef Hannes Hiller: GNTM bleibt stark – DFB kämpft um TV-Rechte!

In einem aktuellen Interview mit der "Augsburger Allgemeinen" äußerte sich Hannes Hiller, der CEO von ProSieben, optimistisch über die Zukunft der Castingshow "Germany's Next Topmodel" (GNTM). Hiller betonte, dass die Show als Langzeit-Projekt angesehen wird und dass Treue zu einem bewährten Konzept langfristig von Vorteil sei. GNTM, das mittlerweile in seiner 20. Staffel läuft und von Heidi Klum moderiert wird, hat sich über die Jahre weiterentwickelt. Hiller hob hervor, dass die Teilnahme an der Show für alle Geschlechter und Altersgruppen offen ist, was zur Frische des Formats beiträgt. Er sieht die Kombination aus Verlässlichkeit und Überraschung als Schlüssel zur Unterhaltung.
Hiller wies zudem darauf hin, dass das Fernsehen nicht tot sei, sondern sich lediglich in der Art und Weise, wie es konsumiert wird, verändert habe. Die Zuschauer befreien sich zunehmend von festen Sendezeiten, was die Relevanz von Streaming-Plattformen erhöht. ProSieben passt sich dieser Entwicklung an und nutzt die Streaming-Plattform Joyn, um das Zusammenspiel von traditionellem Fernsehen und Streaming zu gestalten.
Im Kontrast dazu steht die aktuelle Situation des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), der bei der Auktion der TV-Rechte für 30 Live-Spiele des DFB-Pokals eine unerwartete Niederlage hinnehmen musste. Trotz der hohen Quoten, die der Wettbewerb normalerweise erzielt, fand sich kein Sender, der bereit war, die geforderten Preise zu zahlen. DFB-Geschäftsführer Holger Blask zeigte sich gelassen und betonte, dass es keinen festen Zeitplan für den Neustart des Verkaufs gebe. Der DFB hat nun die Möglichkeit, die Rechte neu zu vergeben, ohne Einschränkungen und in verschiedenen Formaten.
Die Schwierigkeiten bei der Auktion sind auf mehrere Faktoren zurückzuführen, darunter den Rückgang der Werbeeinnahmen und die Unsicherheiten bezüglich der Rundfunkgebühren. Zudem sind viele Sportrechte gleichzeitig auf dem Markt, was die Wettbewerbssituation verschärft. Der DFB plant, die Spiele im Free-TV zu zeigen, und hat bereits einen Notfall-Plan für die Übertragung der Spiele auf eigenen Plattformen in Erwägung gezogen.
Insgesamt zeigen die Entwicklungen bei ProSieben und dem DFB, wie dynamisch und herausfordernd der Medien- und Sportrechte-Markt ist, wobei sowohl Tradition als auch Innovation eine entscheidende Rolle spielen.









Die ProSiebenSat.1 Media Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -0,11 % und einem Kurs von 6,998EUR auf Lang & Schwarz (12. Juni 2025, 07:42 Uhr) gehandelt.
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