Hebel-Idee | Long-Chance

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    Evotec-Aktie: Das sieht jetzt erstaunlich gut aus!

    Die Aktie von Biotechnologieunternehmen Evotec konnte sich in den vergangenen Tagen deutlich steigern. Dadurch ist das Chartbild jetzt äußerst vielversprechend.

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    Hebel-Idee | Long-Chance - Evotec-Aktie: Das sieht jetzt erstaunlich gut aus!

    Es tut sich wieder etwas in Deutschlands Biotech- und Pharmabranche! Während sich Bayer am Donnerstag auf ein neues Jahreshoch verteuern konnte und dabei von einem zurückkehrenden Investorenvertrauen profitierte, die operative Wende tatsächlich zu schaffen, sorgte vor allem das Übernahmeangebot von BioNTech für den Tübinger Konkurrenten CureVac für Aufsehen.

    Das ließ auch die Aktie von Evotec nicht kalt, die ähnlich wie das Papier von Bayer als (ewiger) Turnaround-Kandidat gilt, dabei aber schon seit Längerem stellvertretendend für die Kursflaute in der hiesigen Biotechbranche stehen muss – seit inzwischen mehr als drei Jahren befindet sich die Aktie in einem hartnäckigen Abwärtstrend.

    Evotec vor Kurswende? Die Anzeichen verdichten sich!

    Doch die Anzeichen mehren sich, dass auch dem Hamburger Wirkstoffforscher die Kurswende gelingen könnte. Während die geplante Übernahme von CureVac geeignet ist, erneut auch bei Evotec für Übernahmefantasien zu sorgen, hat sich die charttechnische Ausgangslage in den vergangenen Wochen deutlich verbessert. Plötzlich steht die Aktie erstaunlich gut da!

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    Dieser Boden schafft(e) Vertrauen!

    Hervorzuheben sind vor allem die Bodenbildungsbemühungen der Aktie. Zwar handelte Evotec in den vergangenen 12 Monaten vorwiegend seitwärts und das durchaus volatil, doch an zwischenzeitlichen Anstiegsversuchen hat es nicht gefehlt. Dabei konnte im Herbst erstmals die wichtige 200-Tage-Linie überwunden werden, auch wenn das ohne Folgen hinsichtlich einer nachhaltigen Trendwende blieb.

    Zuletzt blieb auch die Evotec-Aktie nicht von der von US-Präsident Donald Trump verursachten Zollpanik verschont, was für den tiefsten Stand in diesem Jahr sorgte. Doch die Käuferinnen und Käufer konnten den schon im vergangenen Jahr gebildeten Doppelboden zwischen 5,00 und 5,25 Euro behaupten und zu einem Dreifachboden ausbauen.

    Das sorgte für Vertrauen und mündete in den aktuell zu beobachtenden Aufwärtstrend. Diesem sind inzwischen zählbare Erfolge gelungen. Erstens konnten die beiden gleitenden Durchschnittslinien zurückerobert werden und zweitens wurde eine Trendlinie etabliert, die jetzt zu einem Angriff auf das Widerstandscluster zwischen 7,60 und 8,00 Euro führen könnte.

    Technische Indikatoren liefern Rückenwind

    Gelingt der Sprung hierüber, dürfte neuen Jahreshochs kaum etwas im Wege stehen, da auch die mittelfristige Abwärtstrendlinie überwunden werden würde. Die Chancen, dass dieses Vorhaben gelingt, stehen nach den technischen Verbesserungen der vergangenen Monate gut.

    Einerseits liegen sowohl im Relative-Stärke-Index (RSI) als auch im Trendstärkeindikator MACD bullishe Divergenzen vor. Beide Indikatoren sind gegen den seitwärts gerichteten Trend der Aktie gestiegen. Solche Diskrepanzen gelten in der technischen Analyse als Trendwendesignale.

    Aufwärtsbewegung mit Chancen auf nachhaltigen Ausbruch

    Andererseits ist die jüngste Kurserholung von einem Anstieg der technischen Indikatoren begleitet worden. Das lässt auf die Nachhaltigkeit der (neuen) Trendbewegung schließen. Trotz der Hängepartie in den vergangenen Wochen hat sich der MACD (wenn auch nur knapp) über der Nulllinie behaupten können. Damit zeigt er einen kurzfristigen Aufwärtstrend der Aktie an.

    Außerdem steht er kurz davor, die Signallinie zu überwinden, was mit einer Trendbeschleunigung einhergehen würde. Das Timing für eine solche wäre mit Blick auf die zu bewältigenden Herausforderungen ideal. Gleichzeitig hat sich auch der RSI deutlich verbessert und zeigt mittlerweile technische Stärke an. Auch das ein ermutigendes Signal für einen Ausbruch über den vor der Aktie liegenden Widerstandsbereich. Zur Unterseite sollten gleichzeitig die zurückgewonnenen Durchschnittslinien, spätestens aber die Marke von 6,00 Euro als Absicherungen dienen.

    Fazit: Eine Wette, die man jetzt wagen kann!

    Damit liegt in der Aktie von Evotec ein aussichtsreiches Setup mit einem attraktiven Chance-Risiko-Verhältnis auf der Oberseite vor. Prozyklische Anlegerinnen und Anleger können zugreifen, nachdem das Papier die gleitenden Durchschnitte überwunden hat, was als Kaufsignal gilt. Gleichzeitig finden Antizykliker in den anhaltenden bullishen Divergenzen Indizien für eine bevorstehende Trendwende.

    Wer noch etwas mehr Risiko einzugehen bereit ist, kann dabei auch auf das KO-Zertifikat MK6H6X setzen. Das verfügt über einen Basispreis von 5,94 Euro und eine KO-Barriere von 6,54 Euro. Es handelt sich also um ein KO-Zertifikat mit eingebautem Stopp-Loss, denn wenn Evotec die KO-Barriere berühren sollte, verfällt MK6H6X nicht wertlos, sondern garantiert eine Rückzahlung von 0,60 Euro. Das reduziert die Totalverlustgefahr beträchtlich.

    Die KO-Barriere wurde dabei so ausgewählt, dass sie knapp unterhalb der jüngsten Tiefs der Aktie liegt. Würden diese unterboten werden, wäre das gegenwärtig bullishe Setup in der Aktie dahin und Long-Wetten sollten ohnehin aufgegeben werden. MK6H6X erledigt das in diesem Fall automatisch. Zur Oberseite sind die Rendite-Chancen angesichts eines Hebels von rund 4,7 beträchtlich, wie das folgende Auszahlungsprofil zeigt:

    KO_Evotec_12062025.jpg

    Doch Vorsicht: Sollte Evotec die KO-Barriere oder gar den Basispreis per Overnight-Gap, also per Kurslücke über Nacht, unterschreiten, kann es auch zu einem niedrigeren Auszahlungsbetrag bis hin zum Totalverlust kommen. Daher sollte die Positionsgröße auch bei MK6H6X mit Bedacht gewählt und der eigenen Risiko- und Verlusttoleranz entsprechend gewählt werden.

    Autor: Max Gross, wallstreetONLINE Redaktion


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    Verfasst vonRedakteurMax Gross
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