Bullen-Szenario
S&P 500 vor Mega-Rallye? Citi rechnet mit Kurssprung
Die drittgrößte US-Bank nach Vermögenswerten rechnet laut einem Bericht damit, dass der S&P 500 um bis zu 16 Prozent gegenüber dem aktuellen Niveau steigen könnte.
- S&P 500 könnte um 16% steigen, laut Citigroup.
- KI-Boom und positives Wirtschaftswachstum als Treiber.
- Basisszenario auf 6.300 Punkte, pessimistisches 5.200.
- Report: Hensoldt, Renk & Rheinmetall teuer

Die drittgrößte US-Bank nach Vermögenswerten rechnet laut einem Bericht damit, dass der S&P 500 um bis zu 16 Prozent gegenüber dem aktuellen Niveau steigen könnte – vorausgesetzt, bestimmte wirtschaftliche Bedingungen treten ein.
Wie Barron’s meldet, sehen Analysten von der Citigroup in einem optimistischen Bullen-Szenario den US-Leitindex bis Jahresende auf 7.000 Punkte klettern.
Treiber der Rallye könnten demnach ein anhaltender Boom rund um Künstliche Intelligenz (KI) sowie positives Umfeld mit nachhaltigem Wachstum, niedriger Inflation und geringer Arbeitslosigkeit für die US-Wirtschaft sein.
Wörtlich heißt es vonseiten der Citi-Analysten: "Das KI-Thema gewinnt offenbar wieder an Schwung, insbesondere nach dem DeepSeek-Event. Die Investitionsausgaben stützen weiterhin das zukünftige Wachstum, während Aktienrückkäufe starke Cashflows und das Vertrauen der Unternehmensführungen widerspiegeln."
Der S&P 500 beendete den Handel am Dienstag bei 6.038 Punkten – rund zwei Prozent unter dem bisherigen Allzeithoch von 6.166 Punkten im Februar.
Während der Index am Mittwoch mit grünen Vorzeichen und über der 6000er-Marke schloss, so bewegt er sich am Donnerstag im roten Bereich und tendiert wieder unter 6000 Punkten.









Auch ihr Basisszenario haben die Citi-Strategen nach oben angepasst: Die bisherige Jahresendprognose von 5.800 Punkten, die im April veröffentlicht worden war, wurde auf 6.300 Punkte angehoben.
Im pessimistischen Fall – etwa bei einer leichten Rezession infolge neuer US-Zölle – rechnen die Analysten mit einem Rückgang des Index auf bis zu 5.200 Punkte.
"Verbrauchstrends, politische Auswirkungen auf Zinsen und Währungen sowie konjunkturelle Risiken bleiben potenzielle Belastungsfaktoren, die es zu beobachten gilt", heißt es in der Analyse.
Autor: Krischan Orth, wallstreetONLINE Redaktion
