WDH/Italien
Mindestens zehn Jahre Frist für mehr Nato-Ausgaben
- Italien fordert 10 Jahre für neue Nato-Ziele.
- Rutte schlägt 3,5% BIP für Verteidigung vor.
- Einigung vor Nato-Gipfel in Den Haag angestrebt.

(Wiederholung: Der 2. Satz des 1. Absatzes wurde geändert, aus dem 2. Absatz wurde ein Satz gestrichen. Damit wird klargestellt, dass es in der aktuellen Diskussion um neue Zielvorgaben für die Nato-Verteidigungsausgaben, nicht aber das Anfang Juni beschlossene Aufrüstungsprogramm geht.)
ROM (dpa-AFX) - Italien pocht auf eine Frist von mindestens zehn Jahren zur Umsetzung geplanter neuer Ziele für höhere Nato-Verteidigungsausgaben. Dafür sei mehr zeitliche Flexibilität erforderlich, sagte der italienische Außenminister Antonio Tajani bei einem Treffen mit Ministern und Vertretern mehrerer europäischer Staaten in Rom. An der Konferenz nahmen auch Nato-Generalsekretär Mark Rutte und die EU-Chefdiplomatin Kaja Kallas teil.
Tajani fügte hinzu, man sei auf dem richtigen Weg, um vor dem Nato-Gipfel in Den Haag in knapp zwei Wochen eine Einigung erzielen zu können. Rutte hatte vorgeschlagen, dass sich die Nato-Mitglieder künftig verpflichten sollen, mindestens 3,5 Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Verteidigung zu investieren. Hinzu könnten dann noch einmal 1,5 Prozent des BIP für verteidigungsrelevante Ausgaben kommen. Ein Datum zur Umsetzung dieser Ziele gibt es laut Rutte noch nicht. Darüber werde diskutiert, sagte er./scr/DP/men
Zusätzliche Unternehmensinformationen zur Rheinmetall Aktie
Die Rheinmetall Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +0,29 % und einem Kurs von 48,59 auf Tradegate (12. Juni 2025, 20:15 Uhr) gehandelt.
Auf 7 Tage gesehen hat sich der Kurs der Rheinmetall Aktie um -0,54 % verändert. Der Verlust auf 30 Tage beträgt -2,05 %.
Die Marktkapitalisierung von Rheinmetall bezifferte sich zuletzt auf 78,08 Mrd..