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    Inflationsrate von 2,1 Prozent im Mai bestätigt

    Wirtschaft - Inflationsrate von 2,1 Prozent im Mai bestätigt
    Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) - Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat die Inflationsrate für den Monat Mai 2025 mit 2,1 Prozent bestätigt. Ende Mai war bereits eine entsprechende Schätzung veröffentlicht worden. Im April 2025 hatte sie ebenfalls bei 2,1 Prozent gelegen, zuvor nur knapp darüber (März 2025: +2,2 Prozent, Januar und Februar 2025: jeweils bei +2,3 Prozent).

    "Die Inflationsrate hat sich stabilisiert, vor allem wegen der weiterhin fallenden Energiepreise", sagte Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes (Destatis), am Freitag. "Inflationstreibend wirkte dagegen auch im Mai der Preisauftrieb bei Nahrungsmitteln und Dienstleistungen." Gegenüber dem Vormonat April 2025 stiegen die Verbraucherpreise im Mai 2025 um 0,1 Prozent.

    Die Preise für Energieprodukte lagen im Mai 2025 um 4,6 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Der Preisrückgang fiel damit niedriger aus als im Vormonat (April 2025: -5,4 Prozent). Binnen Jahresfrist gingen im Mai 2025 vor allem die Preise für Kraftstoffe (-6,8 Prozent) zurück. Haushaltsenergie verbilligte sich im selben Zeitraum um 3,0 Prozent. Hier sahen sich die Verbraucher insbesondere günstigeren Preisen für Strom (-2,4 Prozent), Brennholz, Holzpellets oder andere Brennstoffe (-5,4 Prozent) und leichtes Heizöl (-9,5 Prozent) gegenüber. Auch Fernwärme (-0,3 Prozent) und Erdgas (-0,1 Prozent) waren etwas günstiger als ein Jahr zuvor.

    Die Preise für Nahrungsmittel lagen im Mai 2025 um 2,8 Prozent höher als im Vorjahresmonat, somit lag der Preisauftrieb für Nahrungsmittel auch im Mai 2025 über der Gesamtteuerung. Im April 2025 hatte die Teuerung ebenfalls +2,8 Prozent betragen. Von Mai 2024 bis Mai 2025 verteuerten sich vor allem Obst (+7,4 Prozent) sowie Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren (+6,6 Prozent). Auch für Speisefette und Speiseöle (+4,7 Prozent) sowie Molkereiprodukte und Eier (+4,6 Prozent) fiel die Preiserhöhung deutlich aus. Im Einzelnen standen teilweise starken Preiserhöhungen (zum Beispiel Schokolade: +20,2 Prozent; Butter: +17,6 Prozent) auffällige Preisrückgänge (Zucker: -27,5 Prozent; Olivenöl: -17,2 Prozent) gegenüber. Daneben waren unterdurchschnittliche Preiserhöhungen zu beobachten, zum Beispiel für Brot und Getreideerzeugnisse (+0,7 Prozent) sowie für Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchte (+0,2 Prozent). Etwas günstiger als ein Jahr zuvor wurde Gemüse (-0,2 Prozent, darunter Kartoffeln: -6,4 Prozent).
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    Verfasst von Redaktion dts
    Wirtschaft Inflationsrate von 2,1 Prozent im Mai bestätigt Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat die Inflationsrate für den Monat Mai 2025 mit 2,1 Prozent bestätigt. Ende Mai war bereits eine entsprechende Schätzung veröffentlicht worden. Im April 2025 hatte sie …