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    Vor dem Wochenende kein Risiko nach Israels Angriffen auf Iran

    Für Sie zusammengefasst
    • Dax fiel um 1,12% auf 23.505 Punkte, Unsicherheit.
    • Geopolitische Spannungen nach Israel-Iran-Angriffen.
    • Ölpreise steigen, Inflation belastet Märkte stark.
    Aktien Frankfurt - Vor dem Wochenende kein Risiko nach Israels Angriffen auf Iran

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit der Eskalation im Nahen Osten ist es am Freitag am deutschen Aktienmarkt bergab gegangen. Der Dax verlor am Nachmittag 1,12 Prozent auf 23.505 Punkte, womit er sich von seinem Tagestief bei 23.360 Punkten etwas absetzen konnte.

    Anleger zeigten sich risikoscheu und reagierten damit auf die geopolitische Unsicherheit nach israelischen Angriffen auf den Iran. Mit diesen schaltete Israel die Militärführung des Iran aus. Die Attacken richteten sich ferner gegen Atomanlagen des Iran und trafen Ziele in der Hauptstadt Teheran, aber auch im Westen des Landes. Der Iran sprach von einer Kriegserklärung und kündigte eine harte Reaktion an. Er schickte noch am Morgen mindestens 100 Drohnen in Richtung Israel, die Medienberichten zufolge alle abgefangen werden konnten.

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    Gold war als sicherer Hafen gefragt und die Ölpreise zogen kräftig an. Mögliche Auswirkungen des Ölpreis-Anstiegs auf die künftige Inflationsentwicklung trübten die Stimmung, sagte Marktexperte Andreas Lipkow. Preissteigerungen seien derzeit der absolute Show-Stopper an den Finanzmärkten und störten sowohl die Zinsszenarien als auch das Konjunkturbild der Investoren.

    Nachdem der Dax in der Vorwoche noch ein Rekordhoch von 24.479 Punkten erreicht hatte, haben Anleger nun das Zwischentief vom Mai bei 23.274 Punkten im Blick. Darunter droht charttechnisch weiteres Ungemach.

    "An den Aktienmärkten folgt die Reaktion dem klassischen Muster: Risiko raus", kommentierten die Experten von Index Radar den Verlauf. Gewinnmitnahmen seien überfällig - die Eskalation im Nahen Osten liefere den passenden Vorwand.

    Der MDax der mittelgroßen Unternehmen sank am Freitag um 1,59 Prozent auf 29.722 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab um 1,2 Prozent nach.

    Rüstungsaktien konnten von der geopolitisch noch fragileren Lage im Nahen Osten nicht durchweg profitieren. Rheinmetall zeigten sich volatil und standen zuletzt an der Dax-Spitze wieder 1,3 Prozent höher. Im MDax gaben Hensoldt etwas nach, Renk hielten sich knapp im Plus.

    Weiter unter Druck standen Papiere aus dem Reise- und Luftfahrtbereich - wegen der Einschränkungen im Reiseverkehr durch den kriegerischen Konflikt im Nahen Osten und der steigenden Ölpreise. Lufthansa verloren 3,5 Prozent. Tui notierten 2,4 Prozent schwächer nach einem bereits am Vortag verbuchten Verlust von 9 Prozent. Fraport verbilligten sich um 3 Prozent.

    Aus Sorge vor einer abkühlenden Konjunktur zeigten sich zyklische Werte aus dem Einzelhandel, dem Automobil-, Bau- und Bankensektor schwach. Adidas , BMW , Volkswagen und Deutsche Bank lagen im Dax hinten mit Abschlägen von bis zu 2,6 Prozent.

    Nach einer starken Woche litten zudem im Nebenwerteindex SDax die Titel des Druckmaschinenherstellers Heidelberger Druck unter Gewinnmitnahmen mit minus 5,2 Prozent./ajx/jha/

     

    Zusätzliche Unternehmensinformationen zur Rheinmetall Aktie

    Die Rheinmetall Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -2,14 % und einem Kurs von 75,02 auf Tradegate (13. Juni 2025, 14:42 Uhr) gehandelt.

    Auf 7 Tage gesehen hat sich der Kurs der Rheinmetall Aktie um -1,37 % verändert. Der Gewinn auf 30 Tage beträgt +4,01 %.

    Die Marktkapitalisierung von Rheinmetall bezifferte sich zuletzt auf 84,77 Mrd..






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