AKTIEN IM FOKUS
Deutsche Immobilientitel trotzen Marktschwäche - Banken leiden
- Deutsche Immobilienaktien gewinnen im schwachen Markt.
- Bankentitel unter Druck, Deutsche Bank verliert 3,4%.
- Bund-Future hoch, Rendite sinkt, Immobilien profitieren.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Immobilienaktien haben am Freitag zu den größten Gewinnern im schwachen Marktumfeld gezählt. Sie stemmten sich damit auch gegen den verhaltenen europäischen Branchentrend. Derweil standen Bankentitel deutlich unter Druck.
Am Morgen hatte der Bund-Future , der die Kursentwicklung von Bundesanleihen mit zehnjähriger Laufzeit widerspiegelt, ein Hoch seit Anfang März erreicht, von dem er inzwischen allerdings deutlich zurückgefallen ist. Im Gegenzug war die Rendite zurückgekommen, was den zinssensiblen Immobilienwerten entgegenkommt, aber Bankenaktien unattraktiver macht.
Am Nachmittag zählten die kaum veränderten Vonovia zu einem der besten Dax -Werte. Im MDax sortierten sich die ähnlich robusten LEG Immobilien und Deutsche Wohnen mit minus 0,4 Prozent recht weit vorn ein. Patrizia aus dem SDax gewannen gar 3 Prozent. Die Titel des Gewerbeimmobilien-Spezialisten Deutsche Euroshop hatten schon am Donnerstag den Erholungspfad eingeschlagen und legten nun um weitere 1,4 Prozent zu.
Dagegen ging es für den europäischen Branchenindex um weitere 0,9 Prozent bergab. Er ist allerdings seit Jahresbeginn mit plus 4 Prozent klar besser gelaufen als die deutschen Titel mit Ausnahme von Deutsche Euroshop. Der europäische Bankenindex sank um 1,7 Prozent. Für Deutsche Bank ging es am Dax-Ende um 3,4 Prozent nach unten./gl/men
Zusätzliche Unternehmensinformationen zur Deutsche Bank Aktie
Die Deutsche Bank Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -2,95 % und einem Kurs von 23,67 auf Tradegate (13. Juni 2025, 16:14 Uhr) gehandelt.
Auf 7 Tage gesehen hat sich der Kurs der Deutsche Bank Aktie um +3,37 % verändert. Der Gewinn auf 30 Tage beträgt +4,85 %.
Die Marktkapitalisierung von Deutsche Bank bezifferte sich zuletzt auf 49,45 Mrd..