EU plant 240 Milliarden Euro für Atomkraft: Zukunft oder Risiko?

Die EU-Kommission schätzt, dass für den geplanten Ausbau der Atomkraft in der Europäischen Union bis 2050 Investitionen von über 240 Milliarden Euro erforderlich sind. Diese finanziellen Mittel sind notwendig, um die Vorhaben mehrerer EU-Staaten zur Kernenergie umzusetzen, einschließlich der Verlängerung der Lebensdauer bestehender Reaktoren und dem Bau neuer Großreaktoren. Darüber hinaus sind zusätzliche Investitionen für kleinere Reaktoren und langfristige Projekte wie die Kernfusion erforderlich. Die EU-Kommission betont, dass sowohl öffentliche als auch private Finanzierungsquellen zur Verfügung stehen müssen.
Einige EU-Länder, insbesondere Frankreich und Belgien, setzen stark auf die Atomkraft, während Polen plant, 2028 mit dem Bau seines ersten Atomkraftwerks zu beginnen. Die Kernenergie gilt als CO2-arme Energiequelle, jedoch ist sie aufgrund der damit verbundenen Risiken umstritten. Gemäß den EU-Verträgen hat jedes Mitgliedsland das Recht, seinen eigenen Energiemix zu wählen. In Deutschland wurden im April 2023 die letzten Atomkraftwerke stillgelegt.
Die EU-Kommission prognostiziert, dass bis 2040 mehr als 90 Prozent des Stroms in der EU aus dekarbonisierten Energiequellen stammen werden, wobei der Schwerpunkt auf erneuerbaren Energien wie Wind- und Solarkraft sowie der Kernenergie liegt. Ursula von der Leyen, die Präsidentin der EU-Kommission, hat den Ausbau der Atomenergie gefordert, insbesondere im Kontext des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Sie betont, dass alle CO2-freien und CO2-armen Technologien notwendig sind, um das Energiesystem Europas zu dekarbonisieren.
Ein zentrales Anliegen der EU-Kommission ist die Gewährleistung höchster Standards in Bezug auf nukleare Sicherheit, Gefahrenabwehr und die verantwortungsvolle Entsorgung radioaktiver Abfälle. Der Ausbau der Infrastruktur für die Entsorgung dieser Abfälle und abgebrannter Brennelemente wird als unerlässlich erachtet.
Parallel dazu hat Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder ein Expertenforum für klimafreundliche Mobilität und Infrastruktur ins Leben gerufen, um Maßnahmen zur Reduzierung von CO2-Emissionen im Verkehrssektor zu entwickeln. Der Verkehrssektor hat wiederholt die gesetzlich festgelegten CO2-Emissionsgrenzen überschritten. Das Forum, bestehend aus rund 25 Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft, wird sich unter anderem mit der Elektrifizierung des Pkw-Verkehrs und der Verlagerung auf die Schiene befassen. Ergebnisse sollen bis Mitte Juli vorliegen, um den Klimaschutzbeitrag des Verkehrsministeriums bis Mitte September an das Bundesumweltministerium zu übermitteln.









Kohlendioxid wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -0,03 % und einem Kurs von 75,69EUR auf Ariva Indikation (13. Juni 2025, 21:28 Uhr) gehandelt.
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