Klare Worte

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    Widerstand gegen US-Ambitionen für Grönland wächst – Macron findet klare Worte

    Frankreichs Präsident Macron setzt sich für die Souveränität Grönlands ein und widerspricht den Ambitionen von Donald Trump. Kann Europa das arktische Gebiet gegen US-Interessen verteidigen?

    Für Sie zusammengefasst
    • Macron unterstützt Dänemark gegen Trumps Ambitionen.
    • Grönland bleibt europäische Souveränität, nicht Verkauf.
    • Zusammenarbeit statt Provokation für bessere Zukunft.
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    Klare Worte - Widerstand gegen US-Ambitionen für Grönland wächst – Macron findet klare Worte

    Der Streit um Grönland hat eine neue Dimension erreicht, nachdem US-Präsident Donald Trump seine Bemühungen, das strategisch wichtige Territorium zu erwerben, wieder aufgenommen hat. Trotz der wiederholten Vorstöße der US-Regierung zeigt sich die internationale Gemeinschaft zunehmend besorgt, insbesondere in Europa, wo sich Länder wie Frankreich und Deutschland entschlossen an die Seite Dänemark stellen, die territoriale Integrität Grönlands zu verteidigen. Der französische Präsident Emmanuel Macron hat sich während eines Besuchs in Grönland entschlossen hinter die dänische Haltung gestellt und die US-Ambitionen als unangemessen kritisiert.

    Macron erklärte am Sonntag, die Insel werde von "räuberischen Ambitionen" bedroht, und die Situation sei ein Weckruf für alle Europäer. Er wiederholte, was er schon vor der UN-Konferenz am 9. Juni gesagt hatte, dass Grönland "nicht zum Verkauf" stehe – ebenso wie andere geostrategisch bedeutende Gebiete wie die Antarktis oder die Tiefsee.

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    Trumps Äußerungen zum Erwerb der Insel wurden von Grönländern und Dänen und auch von Bundeskanzler Friedrich Merz kritisiert. Merz reiste am Sonntag zwar nicht mit Macron, traf aber Anfang der vergangenen Woche in Berlin die dänische Regierungschefin Mette Frederiksen und sagte, er stehe an der Seite Dänemarks.

    Auch die französische Staatsführung hat klar gemacht, dass sie in diesem Streit solidarisch mit Dänemark und Grönland steht. Macron betonte bei seinem Besuch in Nuuk, "es gibt einen Weg nach vorn, um eine bessere Zukunft durch Zusammenarbeit und nicht durch Provokation oder Konfrontation aufzubauen".

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    Er fügte hinzu, er habe vor seiner Reise mit Trump gesprochen und werde beim G7-Gipfel mit ihm über Grönland sprechen. Der französische Präsident unterstrich, dass die Kontrolle Grönlands in den Händen Dänemarks und der Europäer bleiben müsse.

    Trumps Äußerungen zur potenziellen Übernahme Grönlands und seine wiederholte Andeutung, dies gegebenenfalls mit militärischer Gewalt zu verfolgen, haben in Europa Besorgnis ausgelöst. Die dänische Premierministerin Mette Frederiksen und Grönlands politischer Führer Jens-Frederik Nielsen begrüßten Macrons Solidarität.

    Macron selbst hatte seine Ablehnung gegen Trumps Pläne bereits mehrfach zum Ausdruck gebracht und betont, dass eine US-Übernahme Grönlands eine "verrückte" Vorstellung sei. Die Verteidigung des nordischen Gebiets ist für Macron nicht nur eine Frage der nationalen Sicherheit, sondern auch der europäischen Souveränität.

    Macrons Besuch in Grönland, der als erster ausländischer Staatschef seit den wiederholten US-Drohungen stattfand, hatte neben der politischen Unterstützung auch eine strategische Dimension. Macron und Frederiksen sprachen über die Sicherung der Arktis und die wirtschaftliche Entwicklung der Insel, die für ihre Rohstoffe, insbesondere seltene Erden, von wachsender Bedeutung ist. Die mineralischen Ressourcen Grönlands sind von globalem Interesse, und Trump selbst hatte diese in seinen Aussagen als einen wichtigen Grund für die Übernahme genannt.

    Autor: Ingo Kolf, wallstreetONLINE Redaktion


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    Verfasst vonRedakteurIngo Kolf
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