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    Dax gibt wieder nach - Trump verlässt wegen Nahost G7-Gipfel

    Für Sie zusammengefasst
    • Nervosität am Markt wegen Israel-Iran-Konflikt gestiegen.
    • Dax fiel um 0,8% auf 23.508 Punkte, charttechnisch stabil.
    • Fresenius Medical Care enttäuscht, Aktien um 4,5% gefallen.
    Aktien Frankfurt - Dax gibt wieder nach - Trump verlässt wegen Nahost G7-Gipfel

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die wieder erhöhte Nervosität der Anleger mit Blick auf den Krieg zwischen Israel und dem Iran hat die Stimmung am deutschen Aktienmarkt eingetrübt. Nach den Kursanstiegen zu Wochenbeginn dominierten am Dienstag nun die Sorgen, nachdem US-Präsident Donald Trump den G7-Gipfel in Kanada völlig überraschend vorzeitig verlassen hatte. Die US-Regierung hatte die vorzeitige Abreise Trumps mit der Nahost-Krise begründet.

    Der deutsche Leitindex Dax fiel um 0,8 Prozent auf 23.508 Punkte und büßte damit seine Gewinne vom Montag wieder ein. Damit hält zumindest vorerst aber weiter eine wichtige Unterstützung im Chart.

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    Für den MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es um 0,8 Prozent auf 29.761 Zähler nach unten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 zeigte sich ähnlich schwach.

    "Die Situation im Nahen Osten bleibt unübersichtlich und von Verhandlungen bis hin zu einem Eingreifen der USA in den Konflikt ist alles möglich", schrieb Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets. Die frühzeitige Abreise des US-Präsidenten vom G7-Gipfel könne sowohl für die eine als auch für die andere Option sprechen. Diese Unsicherheit lähme die Anleger in Frankfurt.

    Für Molnar rückt nun aus charttechnischer Sicht die sogenannte exponentielle 50-Tage-Durchschnittslinie im Dax in den Fokus, die den mittelfristigen Trend beschreibt und aktuell bei rund 23.300 Punkten verläuft. Solange diese halte, blieben das technische Bild in Ordnung und die kleine Korrektur mehr als gesund.

    Am Dax-Ende sackten die Aktien von Fresenius Medical Care um 4,5 Prozent ab. Der Kapitalmarkttag des Dialysekonzerns enttäuschte die Anleger. Analysten monierten das Fehlen mittelfristiger Umsatzziele. Zudem könnte das angekündigte Aktienrückkaufprogramm die Erwartungen einiger Investoren verfehlt haben.

    Die sehr gut gelaufenen Aktien von Rüstungskonzernen litten unter Gewinnmitnahmen. So fielen Rheinmetall um 1,8 Prozent. Für die Papiere der Wettbewerber Renk und Hensoldt ging es um jeweils fast 2 Prozent bergab.

    Der japanische Tech-Investor Softbank machte ein milliardenschweres Paket an T-Mobile-US-Aktien zu Geld. Der Verkaufserlös könnte den Japanern helfen, ihre Ambitionen beim Ausbau von Rechenzentren für Künstliche Intelligenz zu finanzieren. T-Mobile-Aktien büßten im vorbörslichen US-Handel 4,3 Prozent ein. Die Papiere der Bonner Konzernmutter Deutsche Telekom fielen um 2,1 Prozent.

    Unter den wenigen Gewinnern im Dax stiegen MTU an der Index-Spitze um 1,8 Prozent. Der Triebwerksbauer erhöhte seine Jahresprognose.

    Ein von den US-Republikanern im Senat vorgelegter Gesetzentwurf lastete international auf Wind- und Solarkraftaktien. Wie aus dem Schreiben hervorgeht, sollen Steuergutschriften für Wind- und Solarenergie früher als für andere Energiequellen abgeschafft werden und an weiteren Anreizen nur geringfügige Änderungen vorgenommen werden. Wie es am Markt hieß, werden damit Hoffnungen zunichtegemacht, dass es bei den im Repräsentantenhaus bereits beschlossenen Fördermittel-Kürzungen noch deutliche Erleichterungen gibt.

    Hierzulande büßten die Aktien des Herstellers von Wechselrichtern SMA Solar 3,6 Prozent ein. Im Windkraftbereich verloren Nordex 1,7 Prozent. RWE fielen um 0,9 Prozent./la/mis

    --- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---

     

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    Die RENK Group Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -1,99 % und einem Kurs von 30,61 auf Tradegate (17. Juni 2025, 15:04 Uhr) gehandelt.

    Auf 7 Tage gesehen hat sich der Kurs der RENK Group Aktie um +10,80 % verändert. Der Gewinn auf 30 Tage beträgt +9,26 %.

    Die Marktkapitalisierung von RENK Group bezifferte sich zuletzt auf 7,14 Mrd..






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