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    KONJUNKTUR vom 17.06.2025 - 17.00 Uhr

    Für Sie zusammengefasst
    • Trump fordert "echtes Ende" des Iran-Atomprogramms.
    • US-Industrieproduktion und Einzelhandelsumsätze gefallen.
    • EU plant vollständigen Stopp russischer Gasimporte bis 2028.

    ROUNDUP: Trump will 'echtes Ende' - Geisterstadt Teheran

    TEL AVIV/TEHERAN - US-Präsident Donald Trump will nach eigenen Worten ein "echtes Ende" für das iranische Atomprogramm. Es gehe ihm nicht um eine Waffenruhe, sagte Trump nach Angaben mitreisender Reporter auf seiner vorzeitigen Rückreise vom G7-Gipfel in Kanada: "Ein Ende, ein echtes Ende, nicht eine Waffenruhe, ein Ende." Laut Experten bräuchte Israel eine spezielle bunkerbrechende Bombe, wie sie nur die USA besitzen, um die tief im Berg liegende iranische Atomanlage Fordo zerstören zu können.

    USA: Industrieproduktion gefallen

    WASHINGTON - In den USA ist die Industrieproduktion im Mai unerwartet gesunken. Die Produktion sei um 0,2 Prozent gefallen, teilte die US-Notenbank Fed am Dienstag in Washington mit. Volkswirte hatten im Schnitt eine Stagnation erwartet. Im April war die Produktion noch um revidiert 0,1 Prozent gestiegen, nachdem zunächst eine Stagnation ermittelt worden war.

    ROUNDUP: EU-Kommission legt Plan für Verbot russischer Gasimporte vor

    STRASSBURG - Die EU-Kommission hat einen Plan für einen vollständigen Stopp russischer Gasimporte vorgelegt. Damit will die Brüsseler Behörde erreichen, dass von 2028 an kein Gas mehr aus Russland in die Staatengemeinschaft eingeführt wird. 2024 machten Gaslieferungen aus Russland Angaben der EU-Kommission zufolge knapp 19 Prozent aller Importe aus.

    USA: Einzelhandelsumsätze sind im Mai stärker als erwartet gefallen

    WASHINGTON - Die Einzelhandelsumsätze in den USA sind im Mai stärker als erwartet gefallen. Die Erlöse fielen im Vergleich zum Vormonat um 0,9 Prozent, wie das Handelsministerium am Dienstag in Washington mitteilte. Dies ist der stärkste Rückgang seit Jahresbeginn. Volkswirte hatten im Schnitt lediglich einen Rückgang um 0,6 Prozent erwartet.

    EU-Außenbeauftragte besorgt wegen möglicher US-Beteiligung in Nahost

    BRÜSSEL - Für den Fall einer Beteiligung der USA am Krieg zwischen Israel und dem Iran warnt die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas vor einer Ausweitung des Konflikts in der Region. "Wenn die Vereinigten Staaten involviert werden, wird dies die Region definitiv in einen größeren Konflikt hineinziehen, und das ist in niemandes Interesse", sagte sie vor Journalisten in Brüssel. In einem Telefonat mit dem US-Außenminister Marco Rubio habe dieser auch betont, dass es nicht im Interesse der Vereinigten Staaten sei, in diesen Konflikt hineingezogen zu werden.

    Lagarde: Mehrheitsentscheidungen statt Vetorecht in der EU

    LONDON/FRANKFURT - Europa lähmt sich bei dringend notwendigen Reformen nach Einschätzung von EZB-Präsidentin Christine Lagarde zu oft selbst. Es dürfe "nicht länger zugelassen werden, dass ein einzelnes Veto den kollektiven Interessen der anderen 26 Mitgliedstaaten im Wege steht", schreibt die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB) in einem Beitrag für die "Financial Times", den die Notenbank auch auf ihrer Webseite veröffentlicht.

    ROUNDUP/Deutschland: ZEW-Konjunkturerwartungen steigen deutlich

    MANNHEIM - Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten haben sich im Juni stärker aufgehellt als von Experten prognostiziert. Das Stimmungsbarometer des Forschungsinstituts ZEW stieg gegenüber dem Vormonat um 22,3 Punkte auf plus 47,5 Punkte, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem weniger deutlichen Anstieg auf 35 Punkte gerechnet. Mittlerweile sehen Ökonomen ein mögliches Ende der dreijährigen Stagnation in Deutschland.

    WGC-Umfrage: Viele Notenbanken wollen Goldreserven weiter aufstocken

    LONDON - Viele Notenbanken setzen laut einer Umfrage des World Gold Council (WGC) weiter auf einen Ausbau ihrer Gold-Reserven. In diesem Jahr wollen 43 Prozent der befragten Zentralbanken ihre Goldbestände ausbauen, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage des Interessenverbands der Goldindustrie hervorgeht. Dies ist der höchste Wert, der seit Einführung der Umfrage vor acht Jahren registriert wurde. Wie der Interessenverband weiter mitteilte, will keiner der befragten Notenbanken die Goldreserven im laufenden Jahr reduzieren.

    Kundenhinweis:
    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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