Europäischer Flugzeugbauer
Airbus bestätigt Ausblick – Dividende im Steigflug
Airbus hält Kurs: Der Flugzeugbauer bestätigt seine Prognose für 2025 und will künftig mehr vom Gewinn an die Aktionäre ausschütten. Die Dividendenquote soll auf bis zu 50 Prozent steigen.
- Airbus bestätigt Prognose für 2025 und Dividende
- Ausschüttungsquote steigt auf 30-50 Prozent des Gewinns
- 820 Flugzeuge 2024, EBIT von 7 Mrd. Euro erwartet
- Report: Hensoldt, Renk & Rheinmetall teuer

Trotz anhaltender Lieferkettenprobleme und geopolitischer Unsicherheiten bleibt der europäische Flugzeugbauer Airbus auf Kurs: Der Konzern hat seine Jahresziele für 2025 bestätigt und zugleich eine großzügigere Dividendenpolitik angekündigt. Künftig sollen 30 bis 50 Prozent des Nettogewinns ausgeschüttet werden, während die Obergrenze bislang bei 40 Prozent lag. Zuerst hatte darüber der US-Nachrichtensender Bloomberg berichtet.
An seinem Ziel, im laufenden Jahr 820 Flugzeuge auszuliefern, hält Airbus fest. Das wäre ein Anstieg gegenüber 2024, bliebe aber unter dem Rekordwert von 863 Maschinen aus dem Jahr 2019.
Für 2025 erwartet der Konzern einen bereinigten Betriebsgewinn (EBIT) von rund sieben Milliarden Euro sowie einen freien Cashflow vor Kundenfinanzierung von etwa 4,5 Milliarden Euro – beides in etwa auf dem Niveau von 2024.
Die Mitteilung erfolgte im Rahmen eines Investorentags sowie parallel zum Start des Pariser Luftfahrt-Salons, wo Airbus unter anderem mit Großaufträgen aus Saudi-Arabien und Polen auf sich aufmerksam machte. Allein aus dem saudischen Königreich kamen Bestellungen im Wert von bis zu 17 Milliarden US-Dollar.
Trotz dieser positiven Signale kämpft Airbus weiterhin mit stockenden Lieferketten und internationalem Gegenwind, etwa in Form neuer Handelszölle. Dennoch zeigt sich das Unternehmen robust – sowohl operativ als auch finanziell. Mit der neuen Ausschüttungspolitik setzt Airbus nun zusätzlich ein klares Zeichen in Richtung Aktionäre: Wer investiert bleibt, kann künftig mit spürbar höheren Rückflüssen rechnen.
*ab 500 Euro Ordervolumen, zzgl. marktüblicher Spreads und Zuwendungen
Autor: Ferdinand Hammer, wallstreetONLINE Redaktion
