Aktien Asien

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    Börsen präsentieren sich abwartend

    Für Sie zusammengefasst
    • Uneinheitliche Märkte in Asien-Pazifik am Mittwoch.
    • Fed-Zinsentscheid heute: Leitzins bleibt bei 4,5%.
    • Nikkei 225 steigt, Yen schwächt sich weiter ab.
    Aktien Asien - Börsen präsentieren sich abwartend

    TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die wichtigsten Aktienmärkte der Region Asien-Pazifik haben am Mittwoch erneut uneinheitlich tendiert. Damit setzte sich das abwartende Geschäft vom Vortag fort.

    Vor der Sitzung der US-Notenbank war Zurückhaltung das Motto. "Das mit Abstand wichtigste Ereignis auf dem heutigen Terminkalender ist der Zinsentscheid der US-Notenbank am Abend", hieß es von der Landesbank Baden-Württemberg. "Wir gehen davon aus, dass die Fed ihren Leitzins unverändert auf dem aktuellen Niveau von 4,5 Prozent belässt."

    Zudem warf der große Verfallstermin am Freitag bereits seine Schatten voraus, wie Analyst Anderson Alves vom Broker ActivTrades anmerkte. Da am Donnerstag wegen eines Feiertags kein Handel in den USA stattfinden wird, kämen die Effekte der auslaufenden Derivate schon jetzt zum Tragen.

    Der japanische Leitindex Nikkei 225 knüpfte an die Vortagesgewinne an und stieg um 0,9 Prozent auf 38.885,15 Punkte. Er profitierte damit von der Schwäche des Yen, wie die Marktstrategen der Deutschen Bank betonten. Damit setzte sich die Entwicklung seit der Zinsentscheidung am Vortag fort. "Der Yen fiel gestern trotz geopolitischer Spannungen und seiner Rolle als sicherer Hafen auf rund 167 Yen je Euro - den tiefsten Stand seit Ende Juli", stellte Anlagestratege Ulrich Stephan von der Deutschen Bank fest. "Ausschlaggebend war, dass die japanische Notenbank ihren Leitzins erneut nicht anhob und keine Hinweise auf eine baldige Straffung gab." Zudem wolle sie ihre Käufe von Staatsanleihen bis Ende März 2026 unverändert fortsetzen.

    Auch die jüngsten Wirtschaftsdaten sprechen für einen vorsichtigen Kurs. Japans Exportwirtschaft hatte im Mai nach der Einführung von Zöllen durch die US-Regierung erstmals seit acht Monaten einen Rückschlag erlitten. Im Jahresvergleich seien die Ausfuhren um 1,7 Prozent gefallen, teilte das Finanzministerium am Mittwoch in Tokio mit. Im April waren die japanischen Ausfuhren noch um 2,0 Prozent gestiegen.

    Uneinheitlich tendierten unterdessen die chinesischen Börsen. Der CSI-300-Index mit den wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen gewann 0,12 Prozent auf rund 3.875,06 Punkte, während der Hang Seng der Sonderwirtschaftszone Hongkong zuletzt um 1,32 Prozent auf 23.662,99 Zähler sank. Der australische S&P/ASX 200 schloss unterdessen kaum verändert./mf/stk






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