Erzeugerpreise für Dienstleistungen im 1. Quartal 2025

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    +2,8 % zum Vorjahresquartal / Kostensteigerungen führen zu höheren Preisen in vielen Dienstleistungsbereichen

    WIESBADEN (ots) - Erzeugerpreise für Dienstleistungen, 1. Quartal 2025

    +2,8 % zum Vorjahresquartal

    +0,9 % zum Vorquartal

    Die Erzeugerpreise für Dienstleistungen in Deutschland lagen im 1. Quartal 2025
    um 2,8 % höher als im 1. Quartal 2024. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
    mitteilt, stiegen die Preise gegenüber dem 4. Quartal 2024 um 0,9 %. In vielen
    Dienstleistungsbereichen sind die höheren Preise auf Kostensteigerungen für
    Personal, Material und Energie zurückzuführen.

    Wirtschaftsabschnitt Verkehr und Lagerei: +3,7 % gegenüber dem Vorjahresquartal

    Mit +3,7 % gegenüber dem Vorjahresquartal sind die Preise im
    Wirtschaftsabschnitt Verkehr und Lagerei deutlich gestiegen. Die
    Preissteigerungen betreffen fast alle Verkehrsdienstleistungen. So haben die
    gestiegenen Energiekosten aufgrund des Anstiegs der CO2-Abgabe und höhere Löhne
    unter anderem infolge des Fachkräftemangels zu höheren Preisen im
    Straßengüterverkehr (+2,4 % gegenüber dem Vorjahresquartal), für
    Speditionsleistungen (+2,9 %), für Lagerung und lagereiverwandte
    Dienstleistungen (+2,8 %) sowie für Post-, Kurier- und Expressdienste (+4,6 %)
    geführt.

    Die Preise für Güterbeförderung in der See- und Küstenschifffahrt gingen
    hingegen mit -1,3 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht zurück. Hauptgrund
    dafür ist der Preisrückgang auf den Strecken nach Asien. Dies dürfte mit der
    gesunkenen Nachfrage nach Transportkapazitäten infolge des Rückgangs der
    chinesischen Importe zusammenhängen.

    Wirtschaftsabschnitt Information und Kommunikation: +1,5 % gegenüber dem
    Vorjahresquartal

    Im Wirtschaftsabschnitt Information und Kommunikation gab es mit +1,5 % einen
    moderaten Preisanstieg gegenüber dem Vorjahresquartal. Die deutlichsten
    Preisanstiege gegenüber dem Vorjahreszeitraum wurden für IT-Dienstleistungen
    gemessen. So verteuerten sich Software und Softwarelizenzen um 2,8 % gegenüber
    dem 1. Quartal 2024, IT-Beratung und Support wurden um 2,4 % teurer und im
    Bereich Datenverarbeitungs- und Hostingdienstleistungen stiegen die Preise mit
    +1,8 % ebenfalls. Die Hauptursache hierfür waren wie schon im Vorjahr die
    gestiegenen Löhne als Reaktion auf den Fachkräftemangel in der IT-Branche
    insgesamt. Demgegenüber fielen die Preise für drahtlose Telekommunikation um 1,1
    %. Die Preise für leitungsgebundene Telekommunikation erhöhten sich mit +0,5 %
    gegenüber dem Vorjahresquartal nur leicht.

    Wirtschaftsabschnitt Grundstücks- und Wohnungswesen: +2,3 % gegenüber dem
    Vorjahresquartal

    Im Wirtschaftsabschnitt Grundstücks- und Wohnungswesen stiegen die Preise um 2,3
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