René Wolfram

    1549 Aufrufe 1549 0 Kommentare 0 Kommentare
    Anzeige

    Crash-Alarm! Was den Krisenmodus auslöst...

    Inverse Zinsstruktur als Warnsignal vor einer Krise

    Vor einigen Monaten geisterte ein charttechnisches Signal namens "Death Cross" (Todeskreuz) durch die Finanzmedien. Wir wiesen damals in unserem Artikel darauf hin, dass dies nicht nur ausgemachter Blödsinn ist, sondern dass es sogar hochprofitabel ist, wenn man bei diesem angeblichen Crashsignal Long einsteigt. 

    Dabei ging es nicht darum, sich oberlehrerhaft aufzuspielen und zu zeigen, dass man die Weisheit mit Löffeln gefressen hat. Das haben wir nicht! Vielmehr ist es wichtig zu verstehen, dass manche Dinge einfach irgendwo abgeschrieben und so weiterverbreitet werden, ohne dass sie jemals jemand verifiziert oder eben falsifiziert. 

     

    Inverse Zinsstruktur aufgelöst

    Unser Warnsignal kommt von der Zinsstruktur und resultiert aus deren Invertierung, die vor etwa 6 Monaten aufgelöst (und wieder normalisiert) wurde. Speziell amerikanische Trader und professionelle Anleger aus dem angelsächsischen Raum achten verstärkt auf die Zinsstruktur. Als Zinsstruktur bezeichnet man das Rendite-Gefälle verschieden langer Laufzeiten am Bondmarkt. Klassisch haben längere Laufzeiten eine höhere Rendite (Risikopremium) gegenüber kurzen Laufzeiten. In seltenen Fällen kommt es dazu, dass die Renditen der kurzen Laufzeiten höher sind, als jene der länger laufenden Anleihen. Bei der Betrachtung der Yield-Curve werden die Renditen der 10yr und der 2yr T-Notes verglichen. 

    Das "invers werden" ist hier gar nicht das große Problem. Akienmärkte können noch eine ganze Weile weiter steigen, nachdem die Zinsstruktur invers wurde. Spannend und umso gefährlicher wird es, wenn die Yield Curve sich, aus der Inversion kommend, wieder normalisiert. DANN dauerte es oft weniger als 6 Monate, ehe es größere Verwerfungen in der Wirtschaft und an der Börse gab. In diesen Fällen fielen Aktien und Anleihen schossen gen Norden. Seit Dezember 2024 hat sich die Zinsstruktur wieder normalisiert. Ob mit dem kleinen Zoll-Crash vor einigen Monaten die Crashgefahr gebannt ist, sei hierbei mit einem großen Fragezeichen versehen. Wir haben die Cashquote bei den Aktien erhöht und sind darauf vorbereitet, dass es noch den ein oder anderen Korrekturschub geben kann. 

     

     

    Ab 1.7. nehmen wir wieder Trader auf

    Eine Bündelung von komplementären Ansätzen, durch die Schwankungen minimiert und Profite maximiert werden - und das bei planbarer und sehr zeitschonendes Umsetzung. Das bietet die ALPHA 100 plus Strategie. JETZT erlernen und gemeinsam anwenden!

    113% p.a. bei konservativer Gewichtung mit dem ALPHA 100 plus 

    170.087 Gewinn nebenberuflich p.a. im Durchschnitt und 56 Jahre Historie für diesen hochprofitablen Trading-Ansatz! JETZT genaue Informationen einholen:  https://www.realmoneytrader.com/shop/ausbildung/alpha100plus/

     

     

    Kein Trading-Video mehr verpassen! Jetzt Kanal abonnieren: https://www.youtube.com/realmoneytrader

    In unseren Portfolios handeln wir in den Hebelzertifikate-Varianten gerne und oft Produkte aus der breiten Palette von Morgan Stanley. Nähere Infos hier: https://zertifikate.morganstanley.com/home/

     

     

     

     

     

    realmoneytrader
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    René Wolfram, 1977 nahe der Finanzmetropole Frankfurt geboren, kam während seines BWL-Studiums im Jahr 1997 erstmals mit dem Börsenhandel in Berührung. Nach den ersten Schritten im Bereich Aktienhandel verlagerte sich sein Haupt-Aktionsfeld in den Bereich Derivate und Futures, die er mit einem Multimarket-Ansatz auf fundamental-systematischer Basis handelt. Inspiriert von seinem Vorbild, der Trading-Legende Larry Williams, nahm er an der offiziellen Weltmeisterschaft im Echtgeld-Trading, dem Robbins Trading Worldcup Championship teil, und belegte als erster Deutscher 2013 den dritten Platz. Neben seinem täglichen Livetrading bildete er bereits über 3.500 Trader aus, hielt Vorträge in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Italien und den USA. Auf seinem Portal www.realmoneytrader.com und auf seinem Youtube-Kanal stellt er regelmäßig Informationen und kostenlose Schulungen bereit. Seine Methoden beinhalten sowohl Daytrading, als auch Swingtrading-Strategien auf Rohstoffe, Indizes, Währungen und Anleihen.
    Mehr anzeigen

    Diese Kolumne wurde Ihnen präsentiert von Morgan Stanley“.

    Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Außerdem wird darauf hingewiesen das der Autor oder ein verbundenes Unternehmen eine Werbungskooperation mit Morgan Stanley plc eingegangen ist. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.
    Verfasst von realmoneytrader
    René Wolfram Crash-Alarm! Was den Krisenmodus auslöst... Einige Börsianer machen sich als ewige Crash-Propheten einen Namen und sind von Natur aus immer bearish. Dazu zählen wir nicht, denn wir sind bereits sehr lange bullish eingestellt und positioniert gewesen. Übergeordnet (bis 2027) bleibt das auch so. Doch nun gibt es gute Gründe, die Cashquote bei den Aktien zu erhöhen und sich auf (weitere) Korrekturschübe einzustellen.