Buy or Goodbye?
Nestle, Zalando, SAP und Hensoldt – Die Analystenstimmen des Tages
Nestle, Zalando, SAP und Hensoldt : So bewerten Top-Analysten die Aktien. Ein Überblick.
- JPMorgan stuft Nestle auf "Neutral" mit 85 Franken.
- Zalando bleibt "Underperform", Kursziel 23 Euro.
- Hensoldt auf "Buy", Kursziel steigt auf 106 Euro.
- Report: Hensoldt, Renk & Rheinmetall teuer

JPMorgan stuft Nestle auf "Neutral"
Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Nestle mit einem Kursziel von 85 Franken auf "Neutral" belassen. Mit dem Wechsel des Verwaltungsratspräsidenten könne bei dem Nahrungsmittelkonzern ein neues Kapital aufgeschlagen werden, schrieb Celine Pannuti in ihrem am Donnerstag vorliegenden Kommentar.
Bernstein Research stuft Zalando auf "Underperform"
Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Zalando auf "Underperform" mit einem Kursziel von 23 Euro belassen. Viele Einzelhandelsunternehmen, wie auch der deutsche Modehändler, hätten "Retail as a Service (RaaS)" als Geschäftsmodell, schrieb William Woods in seinem am Donnerstag vorliegenden Branchenkommentar. Erfolgreich sei diese Vermietung eigener Infrastruktur an Dritte aber selten. Woods ist daher skeptisch für Unternehmen, die diesen Bereich eher noch ausbauen. Bei Zalando sei es zwar nicht völlig irrational, aber die Erwartungen sollten zurückgeschraubt werden.
JPMorgan stuft SAP auf "Overweight"
Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für SAP mit einem Kursziel von 290 Euro auf "Overweight" belassen. Analyst Toby Ogg erwartet vom Bericht zum zweiten Quartal keine Umsatzüberraschung und insgesamt eine Fortsetzung der jüngsten Trends. Dies schrieb er in seinem am Donnerstag vorliegenden Ausblick auf die Zahlen am 22. Juli. Beim operativen Ergebnis (Ebit) bestehe aber Hoffnung, dass der Konsens etwas übertroffen wird.
Hauck Aufhäuser Investment Banking stuft Hensoldt auf "Buy"
Hauck Aufhäuser Investment Banking hat das Kursziel für Hensoldt von 65 auf 106 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die starke Auftragsdynamik im Bereich Luftverteidigung sei ein besonders wichtiger Wachstumstreiber, schrieb Simon Keller in seiner am Donnerstag vorliegenden Neubewertung. Er hob seine langfristige Margenprognose an.
Autor: wO-Redaktion (mit Agenturmaterial dpa-AFX)
