Bevölkerung Deutschlands wächst im Jahr 2024 geringfügig um 0,1 %
WIESBADEN (ots) -
- Zum Jahresende 2024 lebten knapp 83,6 Millionen Menschen in Deutschland
- Erneut mehr Sterbefälle als Geburten - Bevölkerungswachstum beruht auf
Wanderungsüberschuss
- 30 % der Bevölkerung mindestens 60 Jahre alt
Zum Jahresende 2024 lebten knapp 83,6 Millionen Personen in Deutschland. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist die Bevölkerung in Deutschland
somit im Jahr 2024 um 121 000 Personen beziehungsweise 0,1 % gewachsen, nachdem
sie im Vorjahr noch um 338 000 beziehungsweise 0,4 % zugenommen hatte. Diese
Entwicklung ergibt sich zum einem aus den Geburten und Sterbefällen, zum anderen
aus den Wanderungsbewegungen. Der Überschuss der Sterbefälle über die Geburten
war dabei nach vorläufigen Ergebnissen mit +330 000 ähnlich hoch wie im Vorjahr.
Der vorläufige Wanderungssaldo, also die Differenz zwischen den Zu- und
Fortzügen über die Grenzen Deutschlands, ist hingegen von +660 000 auf +420 000
zurückgegangen. Das Bevölkerungswachstum ist somit auch 2024 auf den
Wanderungsüberschuss zurückzuführen.
- Zum Jahresende 2024 lebten knapp 83,6 Millionen Menschen in Deutschland
- Erneut mehr Sterbefälle als Geburten - Bevölkerungswachstum beruht auf
Wanderungsüberschuss
- 30 % der Bevölkerung mindestens 60 Jahre alt
Zum Jahresende 2024 lebten knapp 83,6 Millionen Personen in Deutschland. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist die Bevölkerung in Deutschland
somit im Jahr 2024 um 121 000 Personen beziehungsweise 0,1 % gewachsen, nachdem
sie im Vorjahr noch um 338 000 beziehungsweise 0,4 % zugenommen hatte. Diese
Entwicklung ergibt sich zum einem aus den Geburten und Sterbefällen, zum anderen
aus den Wanderungsbewegungen. Der Überschuss der Sterbefälle über die Geburten
war dabei nach vorläufigen Ergebnissen mit +330 000 ähnlich hoch wie im Vorjahr.
Der vorläufige Wanderungssaldo, also die Differenz zwischen den Zu- und
Fortzügen über die Grenzen Deutschlands, ist hingegen von +660 000 auf +420 000
zurückgegangen. Das Bevölkerungswachstum ist somit auch 2024 auf den
Wanderungsüberschuss zurückzuführen.
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Bevölkerungszahl im Westen gewachsen, im Osten rückläufig
Insgesamt ist die Bevölkerungszahl in den westlichen Bundesländern um 136 000
(+0,2 %) auf 67,5 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner gewachsen, während sie
in den östlichen Bundesländern (ohne Berlin) um 38 000 (-0,3 %) auf 12,4
Millionen zurückging. Den größten absoluten Zuwachs verzeichnete Bayern (+73
000). Im Verhältnis zur jeweiligen Bevölkerung nahm die Bevölkerungszahl in
Bayern und in den Stadtstaaten Berlin und Hamburg mit jeweils +0,6 % am meisten
zu. Die Länder mit den größten Bevölkerungsverlusten liegen im Osten
Deutschlands mit Thüringen (-15 000 bzw. -0,7 %), Sachsen (-12 000 bzw. -0,3 %)
und Sachsen-Anhalt (-9 000 bzw. -0,4 %).
Zahl der Menschen zwischen 60 und 80 Jahren nimmt um 2,2 % zu
Die Entwicklung der Bevölkerung fällt nach Altersgruppen unterschiedlich aus. So
nahm die Zahl der 60- bis 79-Jährigen um 416 000 (+2,2 %) zu, während die Zahl
der 40- bis 59-Jährigen um 323 000 beziehungsweise 1,4 % abnahm. Diese
entgegengesetzten Entwicklungen können vor allem darauf zurückgeführt werden,
dass der geburtenstarke Jahrgang 1964 im Jahr 2024 in die Altersgruppe der 60-
bis 79-Jährigen gewechselt ist. Die Zahl der Kinder und Jugendlichen unter 20
Jahre (15,6 Millionen) sowie die Zahl der jüngeren Erwachsenen zwischen 20 und
39 Jahren (20,3 Millionen) hat sich dagegen kaum verändert. Neben der Zahl der
60- bis 79-Jährigen nahm auch die Zahl der Personen im Alter von 80 Jahren und
älter mit +14 000 auf 6,1 Millionen Menschen (+0,2 %) leicht zu. Insgesamt waren
Insgesamt ist die Bevölkerungszahl in den westlichen Bundesländern um 136 000
(+0,2 %) auf 67,5 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner gewachsen, während sie
in den östlichen Bundesländern (ohne Berlin) um 38 000 (-0,3 %) auf 12,4
Millionen zurückging. Den größten absoluten Zuwachs verzeichnete Bayern (+73
000). Im Verhältnis zur jeweiligen Bevölkerung nahm die Bevölkerungszahl in
Bayern und in den Stadtstaaten Berlin und Hamburg mit jeweils +0,6 % am meisten
zu. Die Länder mit den größten Bevölkerungsverlusten liegen im Osten
Deutschlands mit Thüringen (-15 000 bzw. -0,7 %), Sachsen (-12 000 bzw. -0,3 %)
und Sachsen-Anhalt (-9 000 bzw. -0,4 %).
Zahl der Menschen zwischen 60 und 80 Jahren nimmt um 2,2 % zu
Die Entwicklung der Bevölkerung fällt nach Altersgruppen unterschiedlich aus. So
nahm die Zahl der 60- bis 79-Jährigen um 416 000 (+2,2 %) zu, während die Zahl
der 40- bis 59-Jährigen um 323 000 beziehungsweise 1,4 % abnahm. Diese
entgegengesetzten Entwicklungen können vor allem darauf zurückgeführt werden,
dass der geburtenstarke Jahrgang 1964 im Jahr 2024 in die Altersgruppe der 60-
bis 79-Jährigen gewechselt ist. Die Zahl der Kinder und Jugendlichen unter 20
Jahre (15,6 Millionen) sowie die Zahl der jüngeren Erwachsenen zwischen 20 und
39 Jahren (20,3 Millionen) hat sich dagegen kaum verändert. Neben der Zahl der
60- bis 79-Jährigen nahm auch die Zahl der Personen im Alter von 80 Jahren und
älter mit +14 000 auf 6,1 Millionen Menschen (+0,2 %) leicht zu. Insgesamt waren
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