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    Goldpreis gibt weiter nach - Trump zögert bei Eingreifen im Nahost-Krieg

    Für Sie zusammengefasst
    • Goldpreis fällt weiter, unter 3.350 US-Dollar.
    • US-Regierung signalisiert keine schnelle Militäraktion.
    • Fed-Zinsentscheidung hat kaum Einfluss auf Goldpreis.
    Goldpreis gibt weiter nach - Trump zögert bei Eingreifen im Nahost-Krieg

    LONDON (dpa-AFX) - Der Goldpreis hat am Freitag die Verluste der vergangenen Handelstage fortgesetzt. Signale der US-Regierung gegen ein schnelles militärisches Eingreifen im Krieg zwischen Israel und dem Iran sorgten für eine allgemein freundliche Stimmung an den Finanzmärkten, was die Nachfrage nach dem sicheren Anlagehafen Gold bremste.

    Zeitweise fiel der Preis für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) bis auf 3.340 US-Dollar und damit unter das Niveau vom vergangenen Freitag, als die israelischen Angriffe auf den Iran begonnen hatten. Kurz vor dem Wochenende wurde das Edelmetall wieder etwas höher bei 3.351 Dollar gehandelt und damit 19 Dollar niedriger als am Vortag. In Euro gerechnet lag der Goldpreis bei 2.911 Euro.

    Seit Montag ist der Goldpreis um etwa 100 Dollar je Unze gefallen. Mit dem Rückgang entfernte sich der Goldpreise wieder vom Rekordhoch, das im April bei 3.500 Dollar je Unze erreicht worden war.

    Die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed zeigte nach Einschätzung der Analystin Thu Lan Nguyen von der Commerzbank keinen nennenswerten Einfluss auf die Preisentwicklung am Goldmarkt. Zur Wochenmitte hatte die Fed den Leitzins wie erwartet nicht angetastet und zwei Zinssenkungen bis zum Jahresende in Aussicht gestellt. "Der Goldpreis blieb nahezu unberührt von der geldpolitischen Entscheidung der US-Notenbank", sagte die Commerzbank-Expertin.

    Grundsätzlich bleibt die Aussicht auf niedrigere US-Zinsen aber ein Stützfaktor für Gold. Zudem konnte auch die jüngste Umfrage des World Gold Council zu weiteren Goldkäufen der Notenbanken dem Goldpreis keinen neuen Auftrieb verleihen. Wie der Interessenverband der Goldindustrie im Verlauf der Woche mitteilte, rechnen fast alle der 73 befragten Zentralbanken in den kommenden Monaten mit einem weiteren Anstieg der nationalen Goldreserven./jkr/jsl/jha/






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