ROUNDUP
Thyssenkrupp-Chef López erhält neuen Vertrag bis 2031
- Vertrag von Miguel López bis Mai 2031 verlängert.
- Umbau von Thyssenkrupp in fünf eigenständige Firmen.
- IG Metall kritisiert López' Einbeziehung der Arbeitnehmer.

(neu: nur Details zu Vertragsverlängerung López)
ESSEN (dpa-AFX) - Der Aufsichtsrat des Industriekonzerns Thyssenkrupp hat den Vertrag von Vorstandschef Miguel López um fünf Jahre verlängert. Er endet jetzt Ende Mai 2031, wie das Unternehmen in Essen mitteilte. Der bisherige Dreijahresvertrag lief bis Ende Mai 2026.
López plant einen tiefgreifenden Umbau des Konzerns in eine Holding mit fünf eigenständigen Unternehmen. Diese sollen für die Beteiligung Dritter offenstehen.
Thyssenkrupp gilt mit seinen Sparten Stahl, Marineschiffbau und Werkstoffhandel als führend in Deutschland. Das Unternehmen ist außerdem in den Bereichen Autoteile und grüne Anlagenbau-Technologien tätig. Ende März beschäftigte der Konzern weltweit knapp 95.600 Menschen.
Der Aufsichtsratsvorsitzende Siegfried Russwurm würdigte die Verdienste von López: "In den vergangenen zwei Jahren hat Miguel López die strategische Neuaufstellung von Thyssenkrupp mit enormer Energie sowie klarer Zielsetzung vorangetrieben und dabei wichtige Fortschritte erzielt."
Ob Russwurm für die Entscheidung sein doppeltes Stimmrecht einsetzen musste, wurde zunächst nicht bekannt. Die Unternehmensführung von López wird von der IG Metall seit geraumer Zeit stark kritisiert. Die Gewerkschaft wirft ihm unter anderem vor, die Arbeitnehmervertreter nicht genügend in weitreichende Entscheidungen einzubeziehen./tob/DP/nas









Zusätzliche Unternehmensinformationen zur ThyssenKrupp Aktie
Die ThyssenKrupp Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +2,31 % und einem Kurs von 8,764 auf Tradegate (20. Juni 2025, 15:33 Uhr) gehandelt.
Auf 7 Tage gesehen hat sich der Kurs der ThyssenKrupp Aktie um -1,24 % verändert. Der Gewinn auf 30 Tage beträgt +23,06 %.
Die Marktkapitalisierung von ThyssenKrupp bezifferte sich zuletzt auf 6,72 Mrd..