Droht Gold ein Preisbeben?

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    Goldpreis unter Druck. Hat die Fed das Ende der Goldrallye eingeläutet?

    Die Konsolidierungstendenzen bei Gold sind deutlich zu erkennen. Trotz geopolitischer Brandherde gelingt es Gold nicht, in Richtung Rekordhoch vorzustoßen. Hat Gold seinen Nimbus als sicherer Hafen verloren?

    Für Sie zusammengefasst
    Droht Gold ein Preisbeben? - Goldpreis unter Druck. Hat die Fed das Ende der Goldrallye eingeläutet?

    Abseits von Gold – Was machen Silber und Brent Öl?

    Die geopolitische Gemengelage hält nicht nur den Goldpreis auf Trab. Auch andere Edelmetalle und nicht zuletzt die Ölpreise stehen unter dem Einfluss der Ereignisse. So nahm Brent Öl zuletzt bereits die psychologisch wichtige Marke von 80 US-Dollar ins Visier. Ein weiterer Preisanstieg sollte nicht überraschen.

    Silber kam wie Gold zuletzt etwas zurück. Das Ausbruchsszenario bei Silber ist aber weiterhin intakt, notiert der Silberpreis doch noch immer komfortabel oberhalb von 35 US-Dollar. Wie sehen die Perspektiven für den Goldpreis aus?

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    Hat die Fed das Ende der Goldrallye eingeläutet?

    Vor dem Hintergrund des tobenden Nahost-Konflikts ging der jüngste Fed-Termin fast ein wenig unter. Wie erwartet beließ die US-Notenbank die Leitzinsen unverändert. So weit, so unspektakulär. Eine gewisse Brisanz hatten hingegen die Projektionen der Fed zu Wirtschaftsleistung, Arbeitsmarkt, Inflation und Zinsen. Jeweils im März, Juni, September und Dezember eines jeden Jahres veröffentlicht die US-Notenbank diese Projektionen. Im Vergleich zur März-Projektion passte die Fed ihre Inflationserwartungen (Median) und die Erwartungen hinsichtlich des Leitzinsniveaus in 2026 und 2027 (Median) leicht nach oben ab. Damit wirbelte die US-Notenbank zwar nicht ganz so viel Staub auf, wie im Dezember, doch als temporärer Stimmungskiller taugen die vorgenommenen Anpassungen allemal. Ob die Fed damit allerdings die Goldrallye beendet hat, darf bezweifelt werden. Auch hier lohnt ein Blick in den Dezember 2024. Gold schüttelte sich damals kurz und setzte die Preisrallye in der Folgezeit unbeirrt fort.

    Physisch besicherte Gold-ETF weiterhin gesucht

    Dass Gold seinen Nimbus als sicherer Hafen verloren hat, darf ebenfalls bezweifelt werden. So strömt das Kapital noch immer in die physisch besicherten Gold-ETF. So verzeichnete der SPDR Gold Shares, seines Zeichens der weltgrößte physisch besicherte Gold-ETF, auch in den letzten Tagen einen Bestandsaufbau. Und das trotz oder gerade wegen des konsolidierenden Goldpreises. 

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    Anleiherenditen, US-Dollar und Gold-Silber-Ratio im Fokus

    Die Renditen der für die Betrachtung wichtigen 10-jährigen US-Staatsanleihen und der US-Dollar-Index senden unverändert ambivalente Signale in Richtung Goldpreis. Seit geraumer Zeit tendieren sowohl die Renditen als auch der US-Dollar-Index auf vergleichsweise moderaten Niveaus seitwärts. Auch der Fed-Termin brachte hier keine neuen Impulse. Die Gold-Silber-Ratio hat sich mittlerweile im Bereich von 93 / 94 stabilisiert. Während der Ausbruchsbewegung des Silberpreises Anfang Juni rauschte die Ratio kurzzeitig auf 90, nachdem sie im Mai noch dreistellig war.

    Zusammengefasst - Goldpreisrallye weiterhin intakt

    Der Goldpreis konsolidiert; nicht mehr und nicht weniger. Das imposante April-Hoch im Bereich von 3.500 US-Dollar thront noch immer über der Preisentwicklung von Gold, doch nach der imposanten Rallye der letzten Monate, ist die aktuelle Konsolidierung sogar zu begrüßen. Belastbare Anzeichen einer oberen Trendumkehr gibt es nach wie vor nicht. Solange Gold oberhalb der wichtigen Unterstützungen 3.150 US-Dollar und 2.950 US-Dollar ist alles im grünen Bereich Eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung in Richtung 4.000 US-Dollar ist nach wie vor das zu präferierende Szenario für den Goldpreis. Insofern sollten Rücksetzer eher als Kaufgelegenheiten bewertet werden. Das trifft auch auf die Produzentenaktien zu. Werte, wie Barrick Mining, Newmont Corp. und vor allem Agnico Eagle Mines und Kinross Gold konsolidieren derzeit. Auch hier könnten sich kurzfristig interessante Einstiegschancen bieten.

    Autor: Marcel Torney, freier Redakteur, Rohstoffexperte

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    Verfasst vonRedakteurMarcel Torney
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