ROUNDUP/Wadephul

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    'Es muss eine Verhandlungslösung geben'

    Für Sie zusammengefasst
    • Verhandlungslösung nach US-Angriffen auf Iran gefordert.
    • Iran muss direkt mit den USA Gespräche führen.
    • Atomprogramm des Iran gefährdet Israel, sagt Wadephul.

    BERLIN (dpa-AFX) - Nach den US-Angriffen auf iranische Atomanlagen dringt Bundesaußenminister Johann Wadephul auf neue Gespräche. "Jeder weiß: Es muss eine Verhandlungslösung geben", sagte der CDU-Politiker in der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin".

    Der Iran müsse nach der Eskalation jetzt in direkte Gespräche mit den USA gehen, erklärte Wadephul. Deutschland und seine europäischen Verbündeten wollten diesen Prozess unterstützen. "Es gibt jede Möglichkeit, diesen Konflikt friedlich zu beenden", betonte der Außenminister.

    Die Anreicherung von Uran, die der Iran betrieben habe, sei "weit über jede sinnvolle zivile Nutzung" hinausgegangen. Der Iran habe damit "rote Grenzen" überschritten. Deutschland habe immer vertreten, dass dieses Atomprogramm für Israel gefährlich sei.

    Wadephul: Iranisches Regime ist "verabscheuungswürdig"

    In der ZDF-Sendung "Berlin Direkt" betonte der Außenminister, dass es auch im deutschen Interesse sei, dass "Iran niemals in den Besitz dieser gefährlichen Waffe" komme. Das iranische Regime sei "verabscheuungswürdig". Dass er dennoch bereit sei, mit dessen Vertretern am Verhandlungstisch zu sitzen, sei Teil seiner staatspolitischen Verantwortung.

    Auf die Frage, ob er die Bedeutung der Diplomatie in diesem Konflikt falsch eingeschätzt habe, versicherte Wadephul, dass er "zu keinem Zeitpunkt naiv" gewesen sei. Auch US-Außenminister Marco Rubio habe mehrfach öffentlich gesagt, dass die USA sich nicht an dem Krieg beteiligen würden. Genau wie sein britischer Amtskollege David Lammy sei er unmittelbar nach den US-Schlägen über den Angriff informiert worden. Deutschland sei ein "verlässlicher Partner" der USA und mit seinem Partner auf Augenhöhe, betonte Wadephul./faa/DP/he






    dpa-AFX
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