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    Angriff des Irans auf US-Basen soll kurz bevorstehen

    Für Sie zusammengefasst
    • Iran plant Vergeltungsschlag gegen US-Stützpunkte.
    • Entscheidung über Ziele bereits gefallen, Attacke imminent.
    • US-Militär reagiert mit voller Härte auf mögliche Angriffe.
    Bericht - Angriff des Irans auf US-Basen soll kurz bevorstehen

    TEHERAN (dpa-AFX) - Ein Gegenschlag des Irans auf US-Militärstützpunkte im Nahen Osten könnte einem Medienbericht zufolge kurz bevorstehen. Der Iran werde "höchstwahrscheinlich" in den nächsten Stunden einen Angriff auf US-Einrichtungen als Vergeltung für die amerikanischen Bombardierungen der iranischen Atomanlagen starten, berichtete die Plattform "Amwaj.media" unter Berufung auf eine hochrangige Quelle in der iranischen Hauptstadt. Demnach soll bereits die Entscheidung gefallen sein, US-Interessen in der Region anzugreifen, man berate aber noch über die genauen Ziele.

    Die israelische Zeitung "Israel Hajom" berichtete unter Berufung auf einen israelischen Sicherheitsrepräsentanten, Israels Luftwaffe sei weiterhin im iranischen Luftraum aktiv und werde sich bemühen, jede Bedrohung Teherans abzuwehren, auch Bedrohungen von US-Basen in der Region.

    US-Streitkräfte hatten am Sonntag im Iran mit bunkerbrechenden Bomben die tief in einem Berg gelegene Uran-Anreicherungsanlage Fordo und die Atomanlage in Natans attackiert. Zudem wurden nach Angaben des US-Militärs die Atomanlagen in Isfahan von einem U-Boot mit Marschflugkörpern beschossen.

    Der Iran hatte Vergeltung für den Angriff angedroht. Am Nachmittag bekräftigte der iranische Generalstabschef, Abdolrahim Mussawi, diese Absicht. Das Vorgehen von US-Präsident Donald Trump sei dessen Verzweiflung entsprungen und erfolgt, um seinen Stellvertreter - das zionistische Regime - und insbesondere den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu zu retten, sagte Mussawi. "Wir werden - so Gott will - mit aller Kraft die Bestrafung Netanjahus bis zu dessen Ruin fortsetzen. Auch auf diesen amerikanischen Fehler werden wir entschlossen und im Verhältnis zur Aggression handeln", sagte Mussawi laut der staatlichen Nachrichtenagentur Irna.

    Das US-Militär hat viele Stützpunkte rund um den Persischen Golf, etwa in Bahrain und Katar. Sie sind Luftlinie nicht sehr weit vom Iran entfernt und könnten zu Zielen werden. Das Golfemirat Katar sperrte am frühen Abend angesichts der kriegerischen Handlungen in der Region vorerst seinen Luftraum.

    In der gesamten Region sind rund 40.000 US-Soldatinnen und Soldaten stationiert. Die Frage ist, ob eine solche Eskalation im Interesse Teherans ist. US-Präsident Donald Trump hatte angekündigt, mit voller Härte reagieren zu wollen./vee/DP/mis






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