Hebel-Idee | Long-Chance
Hohe Kursgewinne voraus: Diese erstklassige Trading-Chance nicht verpassen!
Die Aktie des IT-Sicherheitsunternehmens Okta handelt nach einer Korrektur in den vergangenen Wochen mit einer erstklassigen Long-Chance. So sind für Anlegerinnen und Anleger jetzt hohe Gewinne möglich.

Willkommen zum wallstreetONLINE-TrendFinder – Okta
Nach einem starken Vorjahr liegen Cybersicherheitswerte weiter im Trend. Während der US-Gesamtmarkt in 2025 bislang nur für dürftige Gewinne gesorgt hat, konnte sich der Global X Cybersecurity ETF angetrieben von starken Kursgewinnen bei Unternehmen wie Zscaler, CrowdStrike und Palo Alto Networks, um 13,4 Prozent steigern. Gegenüber dem Stand vor einem Jahr steht in der wachstumsstarken Branche sogar ein Plus von 29,5 Prozent zu Buche.
Vom dynamischen Branchentrend erfasst wurden auch die Anteile von Cloud-Wert Okta, der auf Identitätsmanagement und -sicherheit spezialisiert ist. Hier ist bislang ein Plus von 25,2 Prozent gelungen. Ohne die kräftige Korrektur in den vergangenen Wochen wären die Kursgewinne jedoch noch deutlich höher ausgefallen – allerdings wussten die Ende Mai vorgelegten Quartalszahlen nicht so richtig zu überzeugen. Vor allem vom Ausblick auf das kommende Geschäftsjahr hatten sich Anlegerinnen und Anleger mehr erhofft.
Doch inzwischen verdichten sich die Anzeichen dafür, dass der Ausverkauf nach dem Ergebnisbericht zu einem Ende kommen und die Aktie eine Gegenbewegung starten könnte. Das bietet eine ebenso erstklassige wie aussichtsreiche Trading-Chance für Anlegerinnen und Anleger, die ein überdurchschnittlich hohes Risiko zugunsten von starken Ertragschancen nicht scheuen wissen.
Okta Chartsignale
- Aufsetzen auf Trendlinie: Die Aktie ist im Bereich ihrer aktuellen Aufwärtstrendlinie auf Kaufinteresse gestoßen. Hier liegt außerdem ein wichtiger horizontaler Support.
- MACD-Crossing: Im Trendstärkeindikator MACD ist es zu einer Verbesserung gekommen, die für Kursgewinne der Aktie sorgen könnte.
- Erholung nach Ausverkauf: Der zuletzt überverkaufte Relative-Stärke-Index deutet auf eine Gegenbewegung der deutlich zurückgekommenen Aktie hin.
- Hohes Aufwärtspotenzial: Die Upside der Aktie ist aus technischer Perspektive groß, während die Abwärtsrisiken überschaubar sind.
Hier wächst zusammen, was zusammen gehört
Im Unterschied zu bekannteren Branchenvertretern hat sich die Okta-Aktie von ihrem Crash 2021/22 noch nicht vollständig erholen können. Im Rahmen des Corona-Booms hatten Anlegerinnen und Anleger die Bewertung des jungen Wachstumsunternehmen auf die Spitze getrieben – und wurden mit Kursverlusten von bis 75 Prozent bestraft.
Nach einem Mehrjahrestief im November 2022 geht es für die Anteile jedoch kontinuierlich bergauf, da das Unternehmen stetig wächst und seine Profitabilität verbessert, sodass Geschäfts- und Aktienkursentwicklung anders als auf dem Höhepunkt des Spekulationsbooms Hand in Hand gehen.
Vor allem in den vergangenen beiden Geschäftsjahren machte Okta große operative Fortschritte. Erlitt das Unternehmen im Geschäftsjahr 2024 noch einen Nettoverlust in Höhe von 355,0 Millionen US-Dollar, konnte im vergangenen Jahr ein Nettoertrag in Höhe von 28,0 Millionen US-Dollar erwirtschaftet werden. In den laufenden 12 Monaten steht sogar ein Gewinn von bereits 130 Millionen US-Dollar zu Buche. Das Unternehmen wächst also in seine lange ambitionierte Bewertung hinein.
Hohe Volatilität, aber die Richtung stimmt grundsätzlich
Anlegerinnen und Anleger wussten das in den vergangenen 12 Monaten mit Kursgewinnen zu honorieren. Zwar ist die Entwicklung der Aktie noch immer äußerst volatil, doch seit September letzten Jahres stimmt der Trend und Okta konnte sich kontinuierlich verbessern. Dabei gelang im November eine Trendbeschleunigung, die im Mai für ein neues Mehrjahreshoch sorgte.
Diese Gewinne konnte Okta nach der als schwach empfundenen Prognose nicht verteidigen. Aus technischer Perspektive ist das durch einen zwischenzeitlich überkauften Zustand der Aktie erklärbar sowie dem Erreichen der Aufwärtstrendoberkante. Dieser zeigt dabei eine Trompetenform, was mit Chancen und Risiken zugleich einhergeht.
Aktie vor Rebound? Das sollte klappen!
Einige der in den vergangenen Monaten zurückeroberten Unterstützungen gab Okta zuletzt wieder auf, darunter die 50-Tage-Linie sowie die psychologisch wichtige Marke von 100 US-Dollar. Genau hier ist die Aktie in den vergangenen Tagen aber auf Kaufinteresse gestoßen, denn hier verläuft die Aufwärtstrendlinie, die jetzt eine Gegenbewegung einleiten könnte.
Grund für diese Annahme ist, dass sich die technischen Indikatoren in den vergangenen Monaten mit der Aktie verbessert und ihren Aufwärtstrend damit bestätigt haben. Dabei ist der Relative-Stärke-Index (RSI) im Begriff, sich von überverkauften Zuständen zu erholen, sodass er statt Schwäche bald schon wieder Stärke anzeigen könnte.
Unterdessen zeigt der Trendstärkeindikator MACD zwar einen Abwärtstrend, da er deutlich unterhalb der Nulllinie notiert. Doch seine Signallinie dürfte er in Kürze überspringen, was ein nachlassendes Abwärtsmomentum anzeigen und ebenfalls für erste Kursgewinne sorgen dürfte.
Bis zu 40 Prozent Aufwärtspotenzial bei nur geringem Risiko
Solange die Okta-Aktie ihre Aufwärtstrendlinie behaupten und dabei einen nachhaltigen Ausbruch über 100 US-Dollar zementieren kann, sind die Weichen für eine kräftige Erholung gestellt. Gelingt das jedoch nicht, besteht mit der 200-Tage-Linie ein wichtiger, nicht allzu weit entfernt Support, der die Aktie schon auf dem Höhepunkt der Zollpanik vor weiteren Verlusten bewahren konnte. Genügt diese als Sicherheit nicht, stünde auch der Bereich um 80,00 US-Dollar als Unterstützungszone bereit. Hier verläuft die flachere der beiden aktuellen Aufwärtstrendlinien.
Zur Oberseite gibt es mit der bei etwa 109,50 US-Dollar verlaufenden 50-Tage-Linie, deren Überwinden ein prozyklisches Kaufsignal darstellen würde, aktuell rund 10 Prozent zu holen. Mittelfristig ist jedoch ein Anstieg erneut bis zur oberen Begrenzung einzukalkulieren, was Kurse von 140 US-Dollar oder sogar einen Ausbruch darüber hinaus bedeuten könnte.
Bewertung nicht günstig, aber im Branchenvergleich fair
Mit Blick auf die Bewertung sind höhere Notierungen ebenfalls eher zu rechtfertigen als niedrigere. Auf Basis der unternehmenseigenen Gewinnschätzung für das kommende Geschäftsjahr ist Okta mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von etwa 30 bewertet. Das ist aus einer klassischen Bewertungsperspektive angesichts eines Umsatzwachstums "nur" im niedrigen zweistelligen Prozentbereich durchaus teuer.
Der Vergleich mit den deutlich höher bewerteten Konkurrenten relativiert diese Einschätzung jedoch rasch. So legen Anlegerinnen und Anleger für Margenführer Fortinet aktuell das 42-Fache der Gewinne auf den Tisch. Für Unternehmen wie CrowdStrike und Zscaler liegen die Gewinnvielfache noch deutlich höher. Diesen gegenüber bietet Okta also sogar Bewertungsvorteile.
Okta auf einen Blick
- ISIN: US6792951054
- Marktkapitalisierung: 17,4 Milliarden US-Dollar
- Dividendenrendite: -
- KGVe 2026: 30,3
- Durchschnittliche Analystenempfehlung: Übergewichten
- Fairer Wert (laut Konsens): 123,32 US-Dollar
- Aufwärtspotenzial: +25,0 Prozent
Die TrendFinder-Hebel-Idee
Während der Chart der Okta-Aktie auf eine zeitnahe Gegenbewegung mit großen Ausdehnungsmöglichkeiten zur Oberseite schließen lässt, bietet das Unternehmen eine zwar nicht günstige, im brancheninternen Vergleich jedoch angemessene Bewertung. Damit weist das Papier ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis zur Oberseite auf, was Anlegerinnen und Anleger für einen Einstieg nutzen könnten.
Aktive und risikoaffine Trader können dabei auch auf den Call-Optionsschein PC21J1 setzen, der dank eines effektiven Hebels (Omega) von 3,6 hohe Ertragschancen bietet. Der Basispreis von PC21J1 liegt bei 90,00 US-Dollar. Das bedeutet, dass der Schein bereits im Geld liegt und Totalverlustrisiken damit minimiert sind. Das Laufzeitende am 16. Januar 2026 bietet dabei ausreichend Zeit, einerseits Korrekturen auszusetzen, andererseits aber auch die zu erwartende Erholung abzuwarten. Das Auszahlungsprofil zum Laufzeitende ist das folgende:
Doch Vorsicht: Sollte Okta zum Laufzeitende unterhalb von 90,00 US-Dollar notieren, verfällt PC21J1 wertlos. Es besteht also Totalverlustgefahr! Um diese zu minimieren, sollte die Position vorzeitig verkauft und der Restwert gesichert werden, wenn Okta nachhaltig (also mindestens auf Wochenschlusskursbasis) unter den Supportbereich zwischen 76 und 80 US-Dollar fallen sollte.
Autor: Max Gross, wallstreetONLINE Redaktion
