checkAd

    Intel  353  0 Kommentare Das Schlimmste ist überstanden

    Der größte Chip-Hersteller der Welt, Intel, bestätigt seinen Ausblick auf das 2. Quartal. Allerdings könnte es passieren, dass die Lagerbestände, ein Sorgenkind der Branche, wieder ansteigen. Dennoch sieht es so aus, als sei das Schlimmste überstanden.

    Der Umsatz soll etwas unterhalb der Mitte des im April avisierten Bereichs zwischen 6,2 und 6,8 Mrd.$ hereinkommen. Analysten schätzten im Durchschnitt einen Wert von 6,29 Mrd.$. Auch ansonsten bleibt der Ausblick unverändert. So soll die Bruttomarge bei rund 49% liegen. Im Vorquartal waren es 51,7%. Die Ausgaben werden zwischen 2,2 und 2,3 Mrd.$ erwartet. Die Akquisitions-Kosten sollen höher als erwartet ausfallen, weil einige Übernahmen im laufenden Quartal abgeschlossen wurden. Intel steht auch zum früher beschlossenen Investitionsbudget von 7,5 Mrd.$ und plant nach wie vor Ausgaben für Forschung und Entwicklung von insgesamt 4,2 Mrd.$.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Intel Corporation!
    Long
    32,09€
    Basispreis
    0,27
    Ask
    × 10,42
    Hebel
    Short
    36,56€
    Basispreis
    0,27
    Ask
    × 10,42
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Angaben über das zu erwartende operative Ergebnis macht Intel wiederum nicht. Der Analystenkonsens liegt bei einem Gewinn von 11 Cent je Aktie. Vor einem Jahr sind mit einem Umsatz von 8,3 Mrd.$ 50 Cent Gewinn pro Aktie erzielt worden.

    In einer Telefonkonferenz sagt das Unternehmen, die Geschäfte mit Mikroprozessoren und Flash-Speichern lägen im Plan, der Netzwerkbereich entwickele sich aber langsamer als erwartet. Nach Intel werde das Geschäft mit Flash-Speichern später im Jahr wieder anziehen, bei den Kommunikations-Chips sei jedoch noch kein Boden erreicht. Die Lagerbestände könnten gegenüber dem 1. Quartal wieder insgesamt leicht steigen. Bei Flash-Speichern sei, isoliert betrachtet, jedoch eine Abnahme zu verzeichnen, quasi als Vorbote auf die kommende Erholung.

    Neben den schwachen Bedingungen auf dem PC- und Kommunikations-Markt kommt Intel durch fallende Preise und ständig wachsenden Wettbewerb seitens unter Druck. Intel hat die Preise für die leistungsfähigsten Prozessoren in den letzten Monaten um bis zu 60% zurückgenommen. Das entspricht allerdings dem normalen Verhalten nach Einführung neuer Produkte, kostet aber kurzfristig Gewinnmarge. AMD konnte in der letzten Zeit Marktanteile gegen Intel gewinnen, und zwar sowohl im Konsum-, wie im Business-Sektor.

    Die weltweite Branchenorganisation der Halbleiterhersteller (SIA) hat kürzlich festgestellt, dass der weltweite Umsatz mit Halbleitern im April um 22% abgenommen hat.

    Beobachter kommentieren in einer ersten Stellungnahme, das Statement von Intel habe keine neuen Erkenntnisse gebracht.

    Die Intel-Aktie legte nachbörslich um 1,32$ auf 31,14$ zu. Der Philadelphia-Semiconductor-Index, in dem die wichtigsten Chiptitel zusammengefasst sind, stieg im regulären Handel gestern um 7,7% auf 697 Punkte.



    Klaus Singer
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Das Buch von Robert Rethfeld und Klaus Singer: Weltsichten - Weitsichten. Ein Ausblick in die Zukunft der Weltwirtschaft.
    Mehr anzeigen


    Anzeige


    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere handeln: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.


    Anzeige



    Verfasst von Klaus Singer
    Intel Das Schlimmste ist überstanden Der größte Chip-Hersteller der Welt, Intel, bestätigt seinen Ausblick auf das 2. Quartal. Allerdings könnte es passieren, dass die Lagerbestände, ein Sorgenkind der Branche, wieder ansteigen. Dennoch sieht es so aus, als sei das Schlimmste …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer